Das Schiff soll sinken: EU-Kommissarin will jährlich eine weitere Million Migranten einschleusen

Bild: pixabay

Wir werden alle sterben – wenn nicht durch die globale Erhitzung, dann durch zu wenig Migranten: Diese steile These verbreitete EU-Kommissarin Ylva Johansson aktuell im Rahmen eines Besuchs in Griechenland. Dort forderte sie, dass jährlich eine weitere Million Migranten in die EU strömen müssten. Andernfalls „werden wir verhungern“.

Aufgrund des demografischen Wandels würde EU-Staaten ein akuter Mangel an Arbeitskräften drohen, warnte die EU-Kommissarin für Inneres Ylva Johansson bei einem Besuch in Griechenland am vergangenen Montag. Die einzige Lösung sei noch mehr Migration. Aktuell würden jährlich 3,5 Millionen Migranten „legal“ in die EU strömen – es müssten ihrer Ansicht nach aber 4,5 Millionen sein.

Sie geht dabei davon aus, dass nur rund 300.000 Migranten jährlich illegal einreisen würden. Damit bezieht sie sich auf Registrierungen von Frontex – wie hoch die Dunkelziffer ist, ist völlig unklar, denn echten Grenzschutz gibt es in der EU bekanntlich nicht. Zum Vergleich: Allein Deutschland verzeichnete 2023 329.000 Asyl-Erstanträge (Report24 berichtete), in der gesamten EU, Norwegen und der Schweiz waren es 1,13 Millionen. Kein Land zieht so viele Migranten an wie Deutschland: Die soziale Hängematte lockt Menschen aus aller Welt, die nicht etwa vor Krieg fliehen, sondern sich nach einem bequemen Leben sehnen.

Bei der Migration ist Illegalität entsprechend an der Tagesordnung. Wer das Asylrecht kennt und sich die Herkunftsstaaten der Antragssteller ansieht, kommt schnell zu der Einsicht, dass geltendes Recht hier mit Füßen getreten wird. Die deutsche Bundesregierung begeht hier Rechtsverstöße am laufenden Band, wie etwa ein Verfassungsrechtler im folgenden Video erörtert. Die einzige richtige Konsequenz ist hier Remigration, wie sie die AfD korrekterweise fordert – und ganz sicher nicht noch mehr Migration.

Migranten aus Nicht-EU-Ländern glänzen mit höchsten Arbeitslosenquoten

Migranten belasten nicht nur in Deutschland das Sozialsystem: Einwanderer aus Nicht-EU-Ländern fallen EU-weit mit deutlich höheren Arbeitslosenquoten auf. So veröffentlichte Eurostat 2023 folgende Statistiken für die Arbeitslosenquoten im Vorjahr: „Die Arbeitslosenquote unter den in der EU lebenden Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren betrug im Jahr 2022 5,5 % für Staatsangehörige, 7,1 % für Bürger anderer EU-Mitgliedstaaten und war etwa doppelt so hoch (12,8 %) für Nicht-EU-Bürger.“ Unter den 20- bis 64-Jährigen waren nur 61,9 % der Nicht-EU-Bürger in irgendeiner Form beschäftigt; bei Bürgern anderer EU-Mitgliedstaaten waren es dagegen 77,1 % und bei Staatsangehörigen 75,4 %. Diese Beschäftigungsquoten mögen sich dabei noch recht hoch anhören, doch diese Daten beruhen auf der folgenden kuriosen Definition von Erwerbstätigkeit:

Erwerbstätigkeit (Beschäftigte): Zu den Erwerbstätigen zählen Personen ab 15 Jahren, die einer der folgenden Kategorien angehören:
(a) Personen, die in der Bezugswoche mindestens eine Stunde lang für Lohn, Gewinn oder Familiengewinn gearbeitet haben.
(b) Personen, die in der Bezugswoche nicht am Arbeitsplatz waren, aber einen Arbeitsplatz oder ein Unternehmen hatten, von dem sie vorübergehend abwesend waren.

Eine Stunde Arbeit pro Woche reicht aus. (Quelle, Hervorhebung durch Redaktion)

Vergleichswerte, Angehöriger welcher Nationalitäten nun in einem Maße beschäftigt sind, dass sie von ihrer Erwerbstätigkeit auch leben können, gibt man lieber nicht an: Man darf also getrost davon ausgehen, dass solche Daten die Bevölkerung verunsichern könnten.

Wie hoch wäre wohl der Anteil dieser von der EU-Kommissarin geforderten weiteren Million an Migranten, die tatsächlich in einem nennenswerten Maß arbeiten? Das möge der geneigte Leser für sich selbst einschätzen. Für kritische Bürger könnte Johanssons Migrationsaufforderung jedenfalls wie eine Kriegserklärung an die EU-Bevölkerung wirken.

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