Blutige Amoktat in Duisburger Fitnessstudio in Wahrheit ein islamistischer Terroranschlag?

Symbolbild: Redaktion

Am vergangenen Dienstag wurden vier Menschen bei einer Messerattacke in einem Fitnessstudio in Duisburg schwer verletzt, ein Opfer schwebte zuletzt noch immer in Lebensgefahr. Am Ostersonntag war in der Duisburger Altstadt außerdem ein 35-Jähriger erstochen worden. Nun fanden die Ermittler einen Zusammenhang zwischen den beiden Straftaten. Ein Tatverdächtiger konnte inzwischen festgenommen werden: Die Auswertung seines Mobiltelefons ergab Hinweise auf ein islamistisches Motiv. Nun hat die Abteilung Terrorismus-Bekämpfung der Staatsanwaltschaft den Fall übernommen.

Im John Reed-Fitnessstudio in Duisburg kam es am 18. 4. zu einer Bluttat: Vier Menschen wurden mit einer Hieb- oder Stichwaffe schwer verletzt. Bei den Opfern handelt es sich um deutsche Staatsangehörige (21, 24, 24, 32). Bei dem 21-Jährigen bestand zuletzt noch immer Lebensgefahr. Der Täter konnte flüchten. Die Polizei war zunächst davon ausgegangen, dass der Angriff einer bestimmten Person galt. Doch dann sah die Staatsanwaltschaft Zeichen für eine Amoktat, da keines der befragten Opfer den mutmaßlichen Täter gekannt habe.

Im Zuge einer Öffentlichkeitsfahndung mit Fotos von einer Überwachungskamera konnten Spezialeinheiten der Polizei am 23. 4. nach Zeugenhinweisen einen 26-jährigen Syrer in seiner Wohnung in Tatortnähe festnehmen. In der Wohnung konnten auch zwei Messer sichergestellt werden, die möglicherweise Tatwaffen sein könnten.

Die Ermittler prüften nun außerdem einen Zusammenhang mit einem ungeklärten Mord in der Duisburger Altstadt. Dort war am 9. 4. ein 35-Jähriger erstochen worden. Laut Obduktionsbericht war mindestens zwölfmal mit einem großen Messer auf das Opfer eingestochen worden. Bislang stand die Polizei in diesem Fall vor einem Rätsel. In der Blutlache des Getöteten war ein Fußabdruck gefunden worden sein, der zu einem Schuh des Syrers passen könnte. Ob sich an dem Schuh das Blut des 35-jährigen Opfers befindet, soll nun ein DNA-Abgleich klären. Auffällig ist außerdem, dass sich beide Tatorte in der Nähe der Wohnung des Tatverdächtigen befinden. Tatsächlich soll nun ein dringender Tatverdacht bestehen und der Haftbefehl wurde entsprechend erweitert.

Nach der Festnahme wurde das Handy des Verdächtigen ausgewertet, dabei wurden Fotos und Videos mit islamistischem Hintergrund gefunden – die Messerattacke in dem Fitnessstudio könnte also ein Terrorakt gewesen sein. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf mit, deren Abteilung Terrorismus-Bekämpfung hat die Ermittlungen übernommen.

Der syrische Staatsbürger sitzt wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft und soll jetzt auch psychiatrisch begutachtet werden. Bisher schweigt er zu den Vorwürfen. Nach Behördenangaben soll der Mann im April 2016 einen Asylantrag in Deutschland gestellt haben. Zwei Verfahren gegen ihn wegen geringfügiger Vermögensdelikte im Jahr 2018 seien eingestellt worden.

Vereitelter Terroranschlag in Hamburg

Gerade wurde auch in Hamburg ein Syrer festgenommen und so möglicherweise ein terroristischer Anschlag verhindert. Zusammen mit seinem Bruder, der in Kempten wohnt, soll er aus „einer radikal-islamistischen und dschihadistischen Grundhaltung heraus einen Anschlag mit einem selbst hergestellten Sprengstoffgürtel“ geplant haben.

Es ist davon auszugehen, dass die Regierung auch diese Fälle wieder als Einzelfälle einstuft. Schließlich kann ja nicht sein, was nicht sein darf. Deutschland darf kein Problem mit Migrantengewalt haben, und schon gar nicht mit islamistisch begründeter Gewalt: Laut Innenministerin Faeser (SPD) ist schließlich der Rechtsextremismus die größte Gefahr und muss entsprechend bekämpft werden. So ist das nun mal bei den Linken – da zählt Haltung, Tatsachen kann man getrost ignorieren.

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