Bidens Impf-Regime gefährdet US-Güterverkehr und Grundversorgung

Bilder: freepik (nakaridore, HG via ilin_sergey)

Zusammenbrechende Lieferketten und Logistikprobleme werden in den USA zum nicht minder großen Problem wie in Europa – wobei natürlich jeweilige Sonderumstände berücksichtigt werden müssen: In Großbritannien ist es der angeblich Brexit-bedingte Mangel an LKW-Fahrern, in Deutschland sind es zunehmend auch teure Spritpreise, und in Nordamerika Probleme in den Häfen in einer mittlerweile ähnlichen Dimension wie in China. Doch in Amerika kommt noch ein weiterer Effekt hinzu: Die von Präsident Joe Biden seit September verfolgte manische Anti-Corona-Politik führt zu immer gefährlicheren wirtschaftlichen Folgen innerhalb und außerhalb der Staaten.

So befürchtet nun die Canadian Trucking Alliance (CTA), dass bis zu 38.000 kanadische LKW-Fahrer keine Fahrten mehr über die US-Grenze unternehmen werden, wenn die US-Regierung an ihrer Forderung nach einem doppelten Impfnachweis ab Januar festhält. Entsprechende Befürchtungen machte die CTA vergangene Woche öffentlich bekannt. Zwar befürworte man die Impfung nachdrücklich, doch seien die US-Forderungen angesichts der derzeitigen Impfraten in Kanada zeitlich schlicht nicht einzuhalten.

Zudem erwartet die CTA umgekehrt im Gegenzug eine ähnliche Regelung der kanadischen Regierung für US-Fahrer, die die kanadische Grenze überqueren wollen. In diesem Fall rechnet sie damit, dass rund  40.000 amerikanische Trucker auf grenzüberschreitende Fahrten verzichten würden.

Auch die American Trucking Associations (ATA) kritisiert die Impfpolitik Bidens massiv und befürchtet, dass Transportunternehmen beim Festhalten an der Impfpflicht 34 Prozent ihrer Belegschaft verlieren könnten, die entweder zu kleineren Arbeitgebern wechseln, in Rente gehen oder kündigen würden. Eine im September durchgeführte Umfrage ergab, dass nur etwa die Hälfte der Fahrer geimpft seien, von denen wiederum 62 Prozent angaben, sich unter keinen Umständen impfen zu lassen. 25 Prozent der Ungeimpften kündigten zudem an, sie würden bei einer Impfpflicht komplett aus dem Gewerbe aussteigen.

Die Lieferketten in den USA sind bereits jetzt gefährdet: Viele Logistikunternehmen befürchten einen massiven Einbruch an Arbeitskräften, wenn Biden an seinen rigiden Maßnahmen festhalte. Gerade mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft droht der Güternachschub in erheblichem Umfang zum Vabanquespiel zu werden.

ATA-Chef Chris Spear verwies in seiner vehementen Kritik darauf, dass eine Impfpflicht besonders absurd sei für LKW-Fahrer, die den größten Teil ihres Tages isoliert in ihrer Fahrerkabine („einer der sichersten nur möglichen Orte während einer Pandemie“) verbringen. Überdies sei es schlicht unmöglich, Hunderttausende Fahrer, die sich täglich durch das ganze Land bewegten, zu testen. (DM)

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