Auf einem Spielplatz: Syrer stach Frau und Kind nieder

Symbolbild: Messerangriff; Foto: Redaktion

In Kürze muss sich ein Syrer vor dem Landgericht in Nürnberg verantworten: Im vergangenen Juli griff er auf einem Spielplatz in Hersbruck (Mittelfranken) unvermittelt seine Frau, Tochter sowie eine Zeugin mit einem Messer an – vor den Augen zahlreicher schockierter Umstehender, darunter auch sein Sohn. Der Junge war es, der ihn schließlich stoppte.

Der Syrer steht nun ab Montag, den 28. April, vor Gericht – zehn Termine bis Anfang Juni sind bislang angesetzt. Er muss sich wegen Mordversuchs aus niedrigen Beweggründen und gefährlicher Körperverletzung in drei Fällen verantworten.

Der damals 40-jährige Migrant ging am Abend des 18. Juli 2024 in aller Öffentlichkeit auf seine von ihm getrennt lebende Frau (34, ebenfalls Syrerin) los, stach ihr mehrfach in den Kopf und in den Oberkörper. Auch seine 15-jährige Tochter attackierte er: Er stach ihr in den Bauch und verletzte ihren Arm, als sie ihn stoppen wollte.

Eine Freundin der Mutter (45) wollte einschreiten und wurde ebenfalls verletzt. Es war schließlich der 12-jährige Sohn des Täters, der ihn festhielt – als dann zahlreiche Passanten zur Hilfe eilten, hörte der Syrer endlich auf. Er konnte zunächst zu Fuß fliehen, wurde aber kurz darauf in der Innenstadt von der Polizei festgenommen. Seither sitzt er in U-Haft.

Ehefrau und Tochter, beide schwer verletzt, mussten notoperiert werden; glücklicherweise überlebten beide. Auch die verletzte Freundin der Mutter musste im Krankenhaus behandelt werden.

Das Motiv war damals zunächst unklar, bekannt war nur, dass der Syrer und seine Frau bereits seit längerer Zeit getrennt lebten. Laut Staatsanwaltschaft steckte “übersteigertes Besitzdenken” hinter der blutigen Attacke: Er wollte seine Frau offenbar töten, weil er die Trennung nicht akzeptierte.

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