Angst vor seinem großen Einfluss: Fox will Tucker Carlson bis 2025 „stilllegen“

Bild: Tucker Carlson (C) Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Tucker Carlson, der von Fox wegen seiner unbequemen Berichte gefeuert wurde, darf trotz Kündigung bis 2025 dank eines Knebelvertrags nicht für die Konkurrenz arbeiten. Dabei hat er schon mehrere attraktive Angebote erhalten. Er könnte nämlich für die US-Wahlen 2024 eine große Rolle spielen und auch die US-Medienlandschaft durcheinanderwirbeln.

Geht es nach Fox, soll der beliebte konservative TV-Moderator Tucker Carlson in seinem Knebelvertrag bleiben und bis 2025 von medialen Aktivitäten ausgeschlossen werden. Dafür erhält er 20 Millionen Dollar jährlich von dem Medienunternehmen. Doch Carlson, der als gewichtige Stimme der konservativen Medienwelt gilt, will nicht zum Schweigen gebracht werden. Immerhin stehen im nächsten Jahr die Präsidentschafts- und Kongresswahlen an. Deshalb engagierte er laut „Axios“ einen bekannten Promianwalt, der ihm die gewünschte Freiheit bringen soll.

Dem Bericht zufolge haben unter anderem „Rumble“ und „Newsmax“ das konservative Sprachrohr kontaktiert und ihm deutlich höhere Summen geboten, als Fox ihm laut Vertrag bezahlt. Auch soll er schon mit Elon Musk gesprochen haben, obwohl diesbezüglich noch keine Details bekannt wurden. Allerdings wäre ein Team Carlson-Musk ein Garant für ein mediales Erdbeben in den Vereinigten Staaten. Sollten sich die beiden zusammentun, wäre es nur eine Frage von Monaten, bis sich ein neues konservatives Mediennetzwerk etablieren würde, das sogar dem Urgestein Fox eine ernsthafte Konkurrenz macht. Dies dürfte auch mit ein Grund dafür sein, weshalb der US-Sender kein Interesse daran hat, Carlson aus seinem Vertrag ausscheiden zu lassen.

Sollte es Carlson gelingen, sich von Fox zu befreien und beispielsweise mit Musk ein neues Netzwerk schaffen, könnte dies nicht nur die Vorwahlen der Republikaner massiv beeinflussen, sondern die Wahlen nächstes Jahr generell. Nicht zu vergessen, dass dies auch massive Verschiebungen in der US-Medienlandschaft mit sich bringen könnte. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich das Ganze noch weiterentwickelt.

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