Er scherzte noch über fehlende Nebenwirkungen nach seinen Impfungen: Nun ist der 34-Jährige tot

Foto via Screenshot / Facebook (facebook.com/daniele.ciolli.5), Hintergrund via freepik / mdjaff

Am heutigen 5. Oktober wird der Italiener Daniele Ciolli beerdigt: Darüber informiert seine trauernde Familie auf seinem Facebook-Profil. Im Dezember letzten Jahres bezeichnete er sich noch scherzhaft als „vakzinoman“, weil er nach keiner seiner vier Impfungen in den vergangenen Monaten unter Nebenwirkungen litt: Er bot Impfkritikern an, sich für 100 Euro an ihrer Stelle impfen zu lassen. Vergangenen Freitag brach er dann plötzlich und unerwartet auf offener Straße zusammen und starb.

Ciolli brach am Freitagabend nach einer politischen Kundgebung auf der Straße zusammen – Rettungskräfte eilten zur Hilfe, konnten aber nichts mehr für den 34-Jährigen tun. In einem Nachruf auf den jungen Mann wird sein Kampfgeist gelobt: Er war aufgrund einer Behinderung gezwungen, sich in einem elektrischen Rollstuhl fortzubewegen. Er war politisch engagiert, hatte selbst für die „Linke Liste“ kandidiert und kämpfte leidenschaftlich für Bürger- und Menschenrechte. Zuletzt forderte er unter anderem ein Ende der suizidalen Sanktionen gegen Russland und lobte die „Don’t Pay!“-Bewegung im Vereinigten Königreich. Er war bis zum Tag seines Todes aktiv auf Facebook.

Seine gesundheitlichen Beeinträchtigungen waren es, die ihn dazu bewogen hatten, sich trotz aller Zweifel impfen zu lassen. Kurzfristige Nebenwirkungen hatte er dabei offenkundig nicht – am 29. Dezember 2021 scherzte Ciolli nämlich auf Facebook:

Nennt mich jetzt „vakzinoman“ – vier Impfungen in sieben Monaten (eine davon Grippeimpfung) und null, aber absolut gar keine Nebenwirkungen. An dieser Stelle biete ich den NoVax an, mich an ihrer Stelle impfen zu lassen. 100 Euro pro Person, und ich werde Millionär.

Quelle

Ohne Kontext mag es wirken, als habe er sich über Impfkritiker lustig machen wollen, doch Ciolli stand dem Impfzwang tatsächlich kritisch gegenüber und war auch nicht von der Sicherheit der Vakzine überzeugt. So hatte er im November letzten Jahres kritisiert, dass Covid-19 die Gesellschaft massiv spaltet und ihr seiner Ansicht nach unglaublichen Schaden zufügt: Sachliche Diskussionen seien überhaupt nicht mehr möglich. Den Grünen Pass kritisierte er scharf. Im Juli 2021 schrieb er darüber, dass die Entscheidung für oder wider die Impfung jedem selbst überlassen sein müsse und zeigte, dass ihm die Gefahr langfristiger Schäden durch die Impfung sehr wohl bewusst war. Er war Pharma-Kritiker, prangerte als bekennender Sozialist immer wieder die Profitgier dieser Branche an und hatte erhebliche Zweifel an seiner Entscheidung, sich mit dem mRNA-Präparat von Moderna spritzen zu lassen. Doch seine körperlichen Beeinträchtigungen ließen ihn auf seine impffreudigen Ärzte hören, denn eine Bronchitis oder gar Lungenentzündung würden ihm „höllische Probleme“ bereiten, schrieb er im April 2021.

Ob sein plötzliches und unerwartetes Versterben auf seine Mehrfachimpfungen zurückzuführen ist, kann freilich nur spekuliert werden – seine Familie hält sich bedeckt und gibt keine Todesursache an. Wie viele Covid-Impfungen Daniele Ciolli bis zu seinem Tod hatte, ist unbekannt. Seine Familie verabschiedete sich auf Facebook mit den Worten: „Wir werden ihn immer in unseren Herzen tragen; jetzt lauf, lauf so schnell du kannst!“

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