“Drohnen” in New Jersey: Schüsse, versprühte Chemikalien und Warnung an Rettungsteams

Symbolbild: Suchteam an einer Absturzstelle / Report24 / KI

Die Drohnenshow in New Jersey, USA, eskaliert weiter. Wie Report24 berichtete, gibt es in dem US-Bundesstaat seit Monaten Sichtungen unbekannter Flugobjekte, die als Drohnen von der Größe eines Fahrzeugs beschrieben werden. Aktuelle Videos zeigen, wie solche Drohnen möglicherweise Waffen abfeuern und unbekannte Substanzen freisetzen. Nun erging eine Warnung an Einsatzkräfte, sich aus gesundheitlichen Gründen von abgestürzten Drohnen fernzuhalten. Alles eine Fake Flag Show des Militärs?

Während manche behaupten, ein iranisches “Mutterschiff” vor der Ostküste gesichtet zu haben, von wo die großen Drohnen gestartet und gesteuert werden, sind andere davon überzeugt, dass es sich um Geheimoperationen des US-Militärs handelt, was man dort aber nicht bestätigen möchte.

Die Videos von den Fluggeräten werden unterdessen immer spektakulärer. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass in Zeiten von “künstlicher Intelligenz” in der Erstellung von Videos jede Art von Fälschung sehr leicht hergestellt und leichtgläubigen Menschen untergejubelt werden kann.

Konkret tauchten in den letzten Tagen Bilder einer Drohne auf, die mit einer unbekannten Waffe auf irgendein unbekanntes Ziel geschossen hat. Leuchtspuren zogen über den Himmel. Eine andere Drohne soll eine Substanz in die Luft gesprüht haben, über die nichts bekannt ist.

Nun gaben FBI und New Jersey State Police ein Informationsblatt heraus, welches Ersthelfer berücksichtigen sollen, die zu Absturzstellen von Drohnen gerufen werden. Zu den wichtigsten Empfehlungen gehört es, physischen Kontakt mit der Drohne zu vermeiden und eine 100 Meter breite Isolations- und Evakuierungszone in alle Richtungen einzurichten, wobei die Anweisungen aus dem Emergency Response Guidebook zu beachten sind.

Die Ersthelfer werden angewiesen, bei der Sicherung des Umkreises eine vollständige persönliche Schutzausrüstung (PSA) mit umluftunabhängigem Atemschutzgerät (SCBA) zu tragen und werden gewarnt, die einmal eingerichtete Isolationszone nicht erneut zu betreten.

Darüber hinaus werden die Helfer angewiesen, die örtlichen Strafverfolgungsbehörden und das FBI zu benachrichtigen sowie Unterstützung von Gefahrenstoff-Einsatzteams und Bombenräumkommandos anzufordern, um die Situation einzuschätzen.

„Die Einsatzteams für Gefahrenstoffe sollten den Vorfall als unbekannt betrachten und die etablierten Verfahren zur Umweltüberwachung befolgen“, heißt es in dem Bulletin. Außerdem wird zum Einsatz von Strahlungsüberwachungsgeräten geraten und man sollte auf mögliche elektronische Störungen in der Umgebung achten. Die Vorfälle wären als Straftaten einzustufen und über etablierte Protokolle zur Abwehr von Gewalt und Terror gemeldet werden.

Diese Anweisungen sind allerdings durchaus verdächtig, denn wenn sich Ersthelfer von den Drohnen fernhalten sollen, kann das auch darauf zurückzuführen sein, dass man Fotografien und Filme vermeiden will, anhand derer festgestellt werden könnte, dass die Flugmaschinen von einer US-Behörde stammen.

Man fühlt sich auch an die Show erinnert, als US-Kampfflugzeuge verschiedene Wetterballons abschießen mussten, welche angeblich Spionagezwecken für die chinesische Regierung dienten. Die Vorfälle wurden nie abschließend aufgeklärt.

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