Eine von „Global Petrol Prices“ veröffentlichte Übersicht für das Jahr 2023 weist Österreich als weltweit teuerstes Land aus, was Strompreise für Privathaushalte betrifft. Das bedeutet: Nirgendwo sonst wird die Bevölkerung beim Strom derart abgezockt, wie in Österreich – obwohl das Land über billige Wasserkraft aus längst vollständig finanzierten Kraftwerken verfügt. Der Raubzug an der Bevölkerung wird häufig über staatsnahe Betriebe oder Unternehmen in Staatsbesitz vollzogen.
Die Preisunterschiede in den Ländern der Welt sind dramatisch. Besonders der ach so hochentwickelte Westen mit seiner „Energiewende“ zählt je nach Betrachtungsweise zu den großen Verlierern – oder zu den Nationen, welche ihre Bürger bis auf die Unterhose ausplündern. Sehen Sie die Detailauflistung hier auf der Seite von Global Petrol Prices.
Ausgerechnet in so genannten „Entwicklungsländern“ ist der Strompreis besonders niedrig – auch wenn die Aufstellung keine Aussage über die Versorgungssicherheit und Abdeckung macht. Ob man sich beispielsweise auch in Syrien darauf verlassen kann, dass rund um die Uhr gesichert Strom aus der Steckdose kommt, darf kritisch hinterfragt werden. Beim Wüten der grün-linken Klimapropheten in Deutschland und Österreich wackelt diese Versorgungssicherheit aber auch hierzulande immer mehr.
Fakt ist, dass einem kWh Preis im Iran mit 0,2 Eurocent ein durchschnittlicher Preis von 36,7 Eurocent in Deutschland und 43,1 Eurocent in Österreich gegenüberstehen. Österreich ist damit Weltmeister – und das ist wie so viele „Errungenschaften“ der schwarz-grünen Nehammer-Regierung gewiss nicht positiv zu verstehen.
Verantwortlich dafür ist nicht nur verantwortungslose und kurzsichtige Energiepolitik der Grünen, Linken und Klimaapokalyptiker, sondern auch das Prinzip der Merit Order. Dabei bestimmt das teuerste Kraftwerk den Strompreis. Energieunternehmen in Österreich haben sensationelle Gewinne gemacht. Der Verbund rechnete im Vorjahr mit einem Gewinn von 2 bis 2,4 Milliarden Euro – verglichen mit dem in jeder Hinsicht zehnmal größeren Deutschland eine beachtliche Summe.
Wer die „Erfolge“ der deutschen Energiekonzerne sehen möchte, kann dies hier im Handelsblatt nachlesen. RWE konnte zum Beispiel das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr auf 3,4 Milliarden Euro verdoppeln. EON erzielte mit 2,9 Milliarden Euro ein Plus von 38 Prozent.
Nachdem die Haushalte diese Preise im Grunde genommen „schlucken“ müssen, handelt es sich nicht um geniale Schachzüge großartiger Wirtschaftsmanager, sondern schlichtweg um Wucher. Dem ohnehin schon durch eine abartige Steuerlast gebeutelten Bürger wird so das letzte Geld aus der Tasche gezogen.