Der Öffentlichkeit wird stets eingeredet, es ginge um Diversität, Toleranz, Offenheit. Tatsächlich geht es in der Praxis darum, dass Perverse – häufig aus „linken“ Kreisen, ihre Triebe möglichst ungestört ausleben können. Auf das körperliche und seelische Wohl von Kindern und anderen Opfern wird nicht geachtet. All das muss man im Hinterkopf behalten, wenn dieses Thema behandelt wird. So war der Erzieher einer in dieser Hinsicht auffälligen Kita in Hannover bereits wegen Missbrauchs und Besitz von Kinderpornografie angeklagt.
Eine Kita der Betreibergesellschaft AWO (Arbeiterwohlfahrt) geriet in Hannover ins Licht der Öffentlichkeit, weil man einen „Körpererkundungsraum“ für die Kleinen plante, in dem sie „ihre Sexualität erkunden“ sollten. Das Konzept dazu las sich gruselig: Der Raum sollte über „nicht einsehbare Fenster“ verfügen und mit einem Sofa, Decken, Kissen, einer überdachten Spielhöhle und Bodenmatten ausgestattet sein.
„Jedes Kind entscheidet selbst, ob und mit wem es körperliche und sexuelle Spiele spielen will“, schrieb die Kita ganz offen in einem Brief an die Eltern. Das Landesjugendamt fand diese Pläne nicht erbaulich, sondern hochproblematisch und trug der Kita auf, das pädagogische Konzept und das Kinderschutzkonzept umgehend zu überarbeiten und dazu auch externe Berater einzusetzen. Inwiefern die Einrichtung im letzten halben Jahr von diesem Gedankengut gesäubert werden konnte, ist nicht bekannt.
Dann stellte sich heraus: Ein Erzieher dieser Einrichtung stand bereits wegen sexuellen Missbrauchs und wegen des Besitzes von Kinderpornografie vor Gericht. Ihm wurde vorgeworfen, sich an zwei Schutzbefohlenen vergangen zu haben. Ihn traf „die volle Härte“ der deutschen Kuscheljustiz. Weil sich eine Zeugin im Ausland aufhielt, wurde das Verfahren vorläufig eingestellt. Der Mann gilt aber dennoch als einschlägig amtsbekannt. Aktuell arbeitet er nicht mehr in dieser Kindereinrichtung.
T-Online machte sich damals auf die Suche, ob es solche „Körpererkundungsräume“ in AWO-Kitas bereits gibt. Das Unternehmen bestritt dies vehement. Man habe das Konzept falsch verstanden, es ginge um Ruheräume. Tatsächlich fand sich aber ebenso im Raum Hannover eine Kita, wo ein solcher Raum bereits eingerichtet und benutzt worden war. Inzwischen nenne man diese Räume „Rückzugsräume“, wo die Kinder „sich und andere“ kennenlernen könnten.