Neuer Name, neues Glück? Das britisch-schwedische Pharmaunternehmen AstraZeneca vermarktet seinen vormals gleichnamigen Corona-Impfstoff nun unter einem neuen Namen: AstraZeneca wird zu Vaxzevria. Das Unternehmen behauptet, dieser Namenswechsel wäre schon seit Monaten geplant gewesen. Kritiker hegen daran große Zweifel – kommt diese Bekanntmachung doch pünktlich zu erneuten weltweiten Impfstopps des umstrittenen Mittels.
Kanada stoppte bereits die Verabreichung an Frauen unter 55. Deutschland verimpft AstraZeneca / Vaxzevria nur noch an Menschen über 60. Und vielen Menschen in der Bevölkerung gehen diese Schritte noch lange nicht weit genug: In sämtlichen sozialen Netzen liest man erboste Nachfragen, ob etwa nur junge Menschen vor etwaigen Risiken des Impfstoffs geschützt werden sollen.
Die Umbenennung des umstrittenen Impfstoffs erfolgte angeblich bereits am 25. März. Die vollständige Umstellung solle in sechs Monaten abgeschlossen sein – in manchen Märkten laufe noch eine Überprüfung; die Europäische Arzneimittelagentur hat den neuen Namen aber bereits genehmigt.
Massive Kritik aus der Bevölkerung
Der plötzliche und ohne jede Ankündigung vollzogene Namenswechsel des Präparats bringt das Fass für zahllose Menschen nun endgültig zum Überlaufen. „Namensänderung, damit die alten Menschen nicht wissen, was ihnen da gespritzt wird?“, wird da gefragt – und immer wieder liest man: „Gift bleibt Gift.“ Wer ein intaktes Immunsystem habe, solle nicht genötigt werden, sich potenziell schädliche Substanzen verabreichen zu lassen. Dass der Namenswechsel nichts mit den ständig publik werdenden Nebenwirkungen des Vakzins zu tun hat, glauben offenbar die wenigsten.
Was das Vertrauen der Menschen in den Vaxzevria-Impfstoff angeht, so hat AstraZeneca sich mit diesem Schachzug offensichtlich ins eigene Knie geschossen.