AstraZeneca: Schon wieder Todesfälle in Italien und Österreich – Deutschland reagiert halbherzig

Bild: freepik / drobotdean

In Deutschland wird AstraZeneca fortan nur noch an Personen über 60 Jahren geimpft. Das hatte die Ständige Impfkommission (Stiko) empfehlen. Man reagiert damit auf die Serie schwerer Thrombosen und Todesfälle, die weltweit nach Impfungen mit AstraZeneca auftraten und immer noch auftreten.

So starb in Österreich ein 58-Jähriger zwei Tage nach Verabreichung des Vakzins. Die Obduktion soll keinen Hinweis auf den Impfstoff als Ursache ergeben haben – der zeitliche Zusammenhang gibt dennoch zu denken und trägt zum Misstrauen der Bevölkerung gegenüber dem Vakzin bei.

Zwei Tote in Italien

In Italien wiederum verstarb am 26. März eine Frau namens Daniela Filippi ebenfalls kurz nach der AstraZeneca-Impfung. Auf Facebook hatte sie den Impftermin noch mit Sorge angekündigt – danach schrieb sie, es wäre ihr zunächst schlecht gegangen, aber es wäre besser geworden. Nun ist sie tot. Ihr Sohn befürwortet die Impfung und bestreitet jeden Zusammenhang. Die Bevölkerung ist jedoch derartig verunsichert, dass das Facebook-Profil der toten Frau dennoch mit etlichen impfkritischen Kommentaren überschwemmt wurde: Viele sorgen sich dort um Angehörige und die weiteren Folgen der Impfaktionen.

Screenshots von mittlerweile offenbar gelöschten Facebook-Posts. Oben: „Morgen Abend AstraZeneca – hoffentlich geht alles gut!“ Unten links: „Nach einem Tag Fieber und 38.2 am Abend geht es mir heute gut, ich bin nur sehr müde…“

Ebenfalls in Italien wird der Tod einer 46-jährigen Professorin für Naturwissenschaften betrauert. Cinzia Pennino starb kurz nach der Impfung mit AstraZeneca an einer schweren Thrombose. Sie war am 24.3. in ein Krankenhaus in Palermo gekommen und noch auf der Intensivstation behandelt worden – doch sie verstarb kurz darauf. Der Fall wurde der italienischen Arzneimittelbehörde AIFA gemeldet und soll noch untersucht werden.

Söder: Wer „traut sich“?

In Anbetracht der vielen Todesfälle und unklaren Langzeitfolgen des Impfstoffes mutet der Vorschlag von Markus Söder (CSU), die Impfreihenfolge aufzulösen und AstraZeneca an jeden zu verimpfen, der „sich traut“ (sic!), doch leicht morbide an:

Irgendwann wird man bei AstraZeneca speziell mit sehr viel Freiheit operieren müssen und sagen müssen: Wer will und wer es sich traut quasi, der soll auch die Möglichkeit haben.

Markus Söder

Söder selbst hat sich bisher übrigens nicht getraut: Zumindest ist aktuell nicht bekannt, dass der bayerische Ministerpräsident sich gegen das Corona-Virus hätte impfen lassen.

Freie Entscheidung für alle wäre das einzig Richtige

In Wahrheit sollte wohl auch Menschen über 60 die Wahl gelassen werden, ob sie sich mit AstraZeneca impfen lassen möchten oder nicht – ebenso wie die Entscheidung für oder wider die Impfung generell jedem freigestellt sein sollte. Dann wäre die derzeitige Situation ohnehin eine andere: Wer sich entscheidet, mögliche Risiken in Kauf zu nehmen, handelt immerhin eigenverantwortlich. Wem dagegen mit Jobverlust oder sonstigen Repressionen gedroht wird, wenn er die Impfung verweigert, der wird genötigt, seinem Körper unter Umständen schwer zu schaden. Ab da handelt es sich in den Augen vieler Kritiker und auch nach Ansicht von Juristen um einen Straftatbestand

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