Kein Risiko eingehen: Impfstopps von AstraZeneca gehen von vorn los

Bild: freepik / stockking

Die Fälle lebensbedrohlicher Thrombosen nach der AstraZeneca-Impfung reißen nicht ab: Immer mehr tragische Todesfälle werden bekannt. Obwohl EMA-Chefin Emer Cooke verkündet hatte, dass sie den Impfstoff für sicher halte, nehmen nun doch wieder Kliniken, Landkreise und gar ganze Länder Abstand von AstraZeneca.

So will Kanada auf Nummer sicher gehen und die Verabreichung des Impfstoffs bei Frauen unter 55 Jahren komplett stoppen. Gesundheitsministerin Patty Hajdu gab bekannt, dass die Empfehlungen für die Gabe von AstraZeneca geändert werden sollen – derzeitig fänden Untersuchungen von Fällen schädlicher Nebenwirkungen des Impfstoffs statt. Am morgigen Dienstag soll Kanada 1,5 Millionen Impfdosen von den USA erhalten – diese waren eigentlich für junge Menschen angedacht.

Wie Kanada verfährt auch ein Landkreis in Nordrhein-Westfalen: Nachdem zwei Frauen in Euskirchen nach der Impfung eine Sinusvenenthrombose erlitten (eine von ihnen starb), reagierte der Kreis prompt und stoppte die Verimpfung von AstraZeneca an Frauen unter 55 Jahren.

Auch einzelne Kliniken stellen ihre Impfprogramme bereits um: Nach dem Tod einer Mitarbeiterin (Report24 berichtete) setzt die Uniklinik Rostock die AstraZeneca-Impfung bei Menschen mit Risikofaktoren für Thrombosen wie Bluthochdruck oder Übergewicht aus. Auch Frauen, die die Pille einnehmen, sollen nicht mehr mit AstraZeneca geimpft werden.

Die Signalwirkung dieser partiellen Impfstopps ist groß. Ob sich andere Kreise und Länder in Anbetracht der offenkundigen Nebenwirkungen des Impfstoffs anschließen werden, wird sich bald zeigen.

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