Über 3.300 Fälle von Gürtelrose (Herpes Zoster) in Nebenwirkungs-Datenbank

Symbolbild: Freepik / @stokkurs

Tageszeitungen berichteten von einigen aufgetretenen Fällen von Gürtelrose nach der Covid-19 Impfung. Unserer Redaktion ist ein konkreter Fall einer älteren Dame bekannt, wo sich wochenlang nach der Impfung Herpes Zoster manifestierte. Wir haben die EMA-Datenbank und die US-Amerikanische VAERS/WONDER-Datenbank durchsucht und festgestellt, dass es tausende solcher Fälle gibt – allerdings hauptsächlich in Europa.

Leider melden sich nicht alle Menschen, die nach einer Impfung unter Nebenwirkungen leiden, bei ihrem Arzt oder dem Krankenhaus. Die Gründe dafür sind oft Scham und Furcht, man will nicht auffallen. Das politische Klima, in dem die Impfungen hoch gelobt werden, sorgt dafür, dass Menschen lieber still leiden als ihre Beschwerden zu melden. Leider fragen auch viele Ärzte und Krankenhäuser bei Patienten mit passenden Beschwerden oft nicht nach, ob sie bereits geimpft wurden. So bleiben viele Nebenwirkungen unentdeckt. Fachleute glauben an eine hohe Dunkelziffer von bis zu 90 Prozent oder mehr. Wir können hingegen nur mit den Zahlen arbeiten, die sich recherchieren lassen.

3.312 Fälle sind der EMA bekannt

Die Datenbanken der Europäischen Medizin Agentur EMA listen in Zusammenhang mit dem Suchbegriff „Zoster“ folgende Zahlen an gemeldeten Nebenwirkungen:

Pfizer / Biontech: 1982 Fälle
Astrazeneca: 1093 Fälle
Moderna: 227 Fälle
Johnson&Johnson: 10 Fälle

Laut der Zeitung Heute habe es alleine in der Schweiz 121 solcher Fälle gegeben.

Etwas merkwürdig ist in diesem Zusammenhang, dass in der amerikanischen VAERS/WONDER Datenbank nur – je nach Suchansatz – zwischen 200 und 300 solcher Fälle gespeichert sind. Das ist statistisch signifikant und sollte wissenschaftlich untersucht werden, falls sich überhaupt jemand für Nebenwirkungen interessiert oder interessieren darf.

Was ist Herpes Zoster?

Herpes Zoster, auch kurz Zoster, deutsch Gürtelrose, umgangssprachlich auch Kopfrose oder Gesichtsrose genannt, ist eine Viruserkrankung, die hauptsächlich durch einen schmerzhaften streifenförmigen Hautausschlag mit Blasen bzw. Hautbläschen auf einer Körperseite in Erscheinung tritt. Der Bläschenausschlag entsteht durch das Übergreifen einer Entzündung von einem Nerv (z. B. eines Ganglions) auf das umliegende Dermatom (Hautgebiet).

Die Krankheit wird durch das zur Familie der Herpesviridae gehörende Varizella-Zoster-Virus (VZV) ausgelöst. Sie tritt meist bei älteren Menschen oder solchen mit geschwächtem Immunsystem (durch Stress, infolge anderer Erkrankungen wie beispielsweise bei AIDS oder durch eine spezielle immunsuppressive Therapie) auf. Das Virus wird häufig bereits in der Kindheit übertragen und verursacht bei der Primärinfektion die Windpocken. Ein Herpes Zoster ist immer eine endogene, d. h. von innen erzeugte Reaktivierung einer alten VZV-Infektion (Erregerpersistenz).

Wikipedia, abgefragt am 22.5.2021

Hier ist eine wissenschaftliche Studie zum Thema zu finden.

Melden Sie Nebenwirkungen, retten Sie Leben

Bitte ermutigen Sie von Nebenwirkungen betroffene Menschen, darüber Meldung zu machen. Es kann anderen Menschen das Leben retten oder viel Leid ersparen. Eigentlich steht in den Begleitbriefen der Impfstoffhersteller, dass Nebenwirkungen unbedingt gemeldet werden müssen. Beispielsweise in diesem jüngst in den USA veröffentlichten Dokument. Und auch Ihr eigenes Leben können Sie im seltenen Extremfall retten, wenn sie mit Nebenwirkungen aller Art möglichst rasch zum Arzt gehen. Denn leider kam es nach schwerwiegenden Reaktionen schon zu zahlreichen Todesfällen.

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