In Sachen Covid-19 ist Bill Gates bislang vor allem als Panikverbreiter aufgefallen. Sein allseits bekanntes Engagement in Sachen Impfstoffe und Big Pharma dürfte sehr dazu beitragen. Panik belebt immerhin das Impfgeschäft. Und daran verdient er gut.
Auf Twitter hat der Multimilliardär Bill Gates nun erneut die Alarmglocken geläutet. Der Microsoft-Mitbegründer warnte dieses Mal vor der sogenannten „Omicron-Variante“ des Virus SARS- CoV-2, welches für die Krankheit Covid-19 verantwortlich gemacht wird. „Die große Unbekannte ist, wie krank Omicron einen macht. Wir müssen sie ernst nehmen, bis wir mehr über sie wissen. Selbst wenn es nur halb so schlimm ist wie Delta, wird es die schlimmste Welle sein, die wir bisher gesehen haben, weil sie so ansteckend ist“, schrieb Gates auf Twitter.
Gates behauptet dies, obwohl alle bisherigen Daten darauf hindeuten, dass diese Variante deutlich milder ist als jene zuvor. In Südafrika beispielsweise wird mittlerweile sogar dazu aufgerufen, die Kontakte von positiv Getesteten nicht mehr nachzuvollziehen und die positiven Fälle auch nicht mehr in Quarantäne zu stecken. Warum? Weil die Hospitalisierungsrate der Omicron-Positiven gerade einmal ein Elftel der Rate ausmacht, die bei der Delta-Variante zu sehen war. Denn Südafrika hat bereits eine hohe „Durchseuchungsrate“, während nur ein geringer Teil (etwas mehr als ein Viertel der Bevölkerung) zwei Impfdosen erhalten hat. Zwischen 38 und 53 Prozent der erwachsenen Bevölkerung hat (je nach Provinz) mindestens eine Dosis der experimentellen Vakzine erhalten.
Mehr Durchbruchsfälle
Die Omicron-Variante sei so ansteckend, sagte Gates in seinem Twitter-Thread weiter, dass sie sich „schneller ausbreitet als jedes Virus in der Geschichte“ und „bald in jedem Land der Welt sein wird“. Er stellte das Virus als Hindernis für die Rückkehr zur Normalität dar. Dabei unterstrich er seine eigene Reaktion auf die Omicron-Variante. Gates bestand weiter darauf, dass wir „aufeinander aufpassen“ müssen, indem wir „Masken tragen, große Versammlungen in Innenräumen vermeiden und uns mit einer Auffrischimpfung für den „besten Schutz“ impfen lassen. Der Milliardär räumte jedoch ein, dass „es bei geimpften Personen mehr Durchbruchsfälle geben wird“.
Ein vermehrter Durchbruch der Übertragung unter den Geimpften sei laut Gates „rein ein Faktor dafür, wie viele Menschen geimpft werden und wie schnell sich diese Variante ausbreitet“. Anstatt die Übertragung zu verhindern, bestand er darauf, dass die experimentellen „Impfstoffe dazu bestimmt sind, zu verhindern, dass Menschen ernsthaft erkranken oder sterben und dies gut überstehen.“ Er prognostizierte, dass die Omicron-Wellen in jedem Land „weniger als drei Monate“ andauern werden. Gates warnte auch, dass „diese paar Monate schlecht sein könnten“, erklärte jedoch: „Ich glaube immer noch, dass die Pandemie 2022 vorbei sein kann, wenn wir die richtigen Schritte unternehmen.“
Rückkehr zur Normalität?
Während Gates hier darauf achtet, keine absoluten Aussagen zu treffen, hat er seine zuvor genannten Ziele zur Rückkehr zur „Normalität“ seit Beginn des Covid-19-Ausbruchs stetig verschoben. In einem Interview vom April 2020 sagte er etwa, dass „Aktivitäten wie Massenversammlungen“ „möglicherweise nicht wiederkommen“, bis die Menschen „weitgehend geimpft“ seien. Im Dezember 2020 sagte er dann voraus, dass die Amerikaner um den Sommer 2021 einen Anschein von Normalität wiedererlangen könnten. Er prognostizierte jedoch, die Epidemie werde bis Anfang 2022 dauern, „wenn wir nicht anderen Ländern helfen, diese Krankheit loszuwerden“ (und wenn die Impfraten in den Staaten nicht hoch genug seien).
Nachdem Gates zugegeben hat, dass Impfstoffe die Übertragung von Covid-19 nicht verhindern, bleibt die Frage, ob Gates immer noch erwartet, dass die Welt nicht zur Normalität zurückkehren wird, bis das Virus ausgerottet ist. Sein Wunsch, „diese Krankheit loszuwerden“, widerspricht der Erwartung der meisten Wissenschaftler. Diese sagen, dass Covid-19 endemisch wird. Das bedeutet, dass es jedes Jahr wie eine Erkältung zirkulieren dürfte. Aber für Leute wie Bill Gates, die viel Geld in die Pharma- und Impfstoffindustrie stecken, spielt das keine Rolle. Die Panikmache muss weitergehen, damit der Rubel rollen kann. Pfizer hat ja nicht umsonst Gewinn und Umsatz deutlich erhöhen können. Gates als Aktionär profitiert ebenfalls davon.
Lesen Sie auch:
- “Maskenpapst” Bill Gates lief selbst ohne Maske durch die Gegend
- Völlig abgehoben: Bill Gates fordert Strafen für Masken- und Impfstoffkritiker
- Alle Krankheiten wegimpfen? Bill Gates fordert globale Pandemie-Task Force
- Covid-Impfkampagne ist erst der Anfang: Bill Gates fiebert nächsten Pandemien entgegen
- Ganz in Bill Gates’ Sinne: WHO kündigt bereits nächste Pandemie an