Früher versprachen Politiker und Parteien stets eine Wohlstandvermehrung für die Massen. Heute vollziehen sie eine gegenteilige Politik – ganz im Namen von „Netto Null“ und der angeblichen Bekämpfung des Klimawandels. Doch diese katastrophale Agenda stößt zusehends auf Widerstand. Wie lange wird es wohl dauern, bis der letzte Gutgläubige aufwacht und erkennt, dass wir uns auf einem Holzweg befinden?
Ein Kommentar von Heinz Steiner
Noch vor wenigen Jahren verzeichneten die sogenannten „grünen“ Parteien in vielen europäischen Ländern bei den Wahlen und bei den Umfragen immer wieder Höhenflüge. Es gab auch eine breite Zustimmung für die Durchführung von politischen Maßnahmen, um die sogenannten „Netto-Null-Ziele“ zu erreichen. Die allgegenwärtige Klimapropaganda wirkte. Zumindest so lange, wie die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen nicht zu spüren waren. Doch mittlerweile hat sich das Blatt gewendet.
Deutschland beispielsweise hat so viele Wind- und Solarkraftwerke wie noch nie zuvor und muss trotzdem teuer Strom importieren, um den Bedarf zu decken. Die Energiepreise selbst haben mittlerweile solch bedrohliche Höhen erreicht, dass die Deindustrialisierung an Fahrt aufnahm. Immer mehr Betriebe schließen ihre Tore ganz oder wandern einfach ins Ausland ab. Energieunsicherheit und hohe Energiepreise machen die Produktion in Deutschland eben unattraktiv. Die Menschen bekommen das zusehends mit, weil solche Betriebsschließungen eben flächendeckend stattfinden.
Doch mit hohen Grundpreisen für Erdgas (Flüssiggas über den Atlantik zu schippern ist eben teurer als Pipelinegas aus Russland), der künstlichen Verteuerung von Energie durch CO2-Abgaben, Energiesteuern, EEG-Umlage und dergleichen, ist nichts anderes als eine breite Wohlstandsvernichtung zu erwarten. Energie ist nun einmal das Schmiermittel und der Treibstoff einer jeder Volkswirtschaft. Deshalb muss sie zuverlässig und günstig sein. Doch die „Netto Null“-Phantasien können einfach nicht halten, was sie versprechen. Zumindest nicht beim derzeitigen Stand der Technologie.
Doch die Klimaspinner wollen nicht nur die Industrie „dekarbonisieren“, sondern auch die Landwirtschaft. Die niederländischen Bauernproteste in den letzten Jahren gegen die desaströsen Pläne der Regierung in Sachen Landwirtschaft dürften wohl noch allen in Erinnerung sein. Denn die globale Umstellung auf Öko-Landwirtschaft würde laut einer Studie nur bei einer Entvölkerung des Planeten funktionieren. Alles andere würde zu weltweiten Hungersnöten führen.
Das Klima-Diktat ist auf jeden Fall ein politisches Vorgehen, welches den Wohlstand der Menschen vernichtet. Und das für eine Ideologie, deren Annahmen laut Studien (siehe beispielsweise unsere Berichte hier und hier) offensichtlich Hirngespinste sind. Doch wie lange wird es wohl dauern, bis sich die Menschen dessen auch bewusst werden und der Widerstand gegen diese selbstzerstörerische Agenda eine wirklich breite Basis findet?
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