Deindustrialisierung durch wirtschaftspolitisches Totalversagen: Pleitewelle rollt durch Deutschland

Bild: Habeck via Michael Brandtner, CC BY 4.0 , via Wikimedia Commons, Glühbirne via freepik / pvproductions

Die verantwortungslose Wirtschaftspolitik der Ampel-Koalition und des grünen Wirtschaftsministers Robert Habeck zieht langsam aber sicher eine Spur der Verwüstung durch Deutschland. Selbst Traditionsunternehmen, die beide Weltkriege überstanden haben, schlittern nun in die Insolvenz. Die Bundesregierung beweist ein wirtschaftspolitisches Totalversagen.

Wenn man die aktuellen Schlagzeilen in den Wirtschaftsspalten der Zeitungen liest, wird deutlich: Es steht nicht gut um den Standort Deutschland. Alleine im Oktober gab es bei den Insolvenzen einen Anstieg um 22 Prozent – ein bedenklicher Aufwärtstrend bei den Unternehmenspleiten, der bereits seit Juni mit Steigerungsraten gegenüber den jeweiligen Vorjahresmonaten im zweistelligen Prozentbereich anhält. Wenn man bedenkt, dass die Anträge zumeist bereits etwa drei Monate zuvor eingereicht wurden, wird auch deutlich, dass dies ein lange anhaltender Trend ist. Ein Trend, der beispielsweise auch ein Traditionsunternehmen mit 250-jähriger Firmengeschichte betrifft: Das Eisenwerk Hasenclever und Sohn, welches Autohersteller wie Audi, BMW, Daimler, Ford und Porsche beliefert, musste ebenfalls Insolvenz anmelden.

Doch auch „grüne“ Unternehmen wie Sono Motors sind vor dem finanziellen Zusammenbruch nicht gefeit. Nachdem die Firma mit dem Elektroauto Sion scheiterte und sich danach auf das B2B-Solargeschäft konzentrierte, folgte dort auch ein Insolvenzantrag „wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung“. Doch die Insolvenzen selbst stellen nur einen Teil des miserablen wirtschaftlichen Bildes dar, welches die Bundesrepublik derzeit prägt. Denn andere Unternehmen (so z.B. der Reifenhersteller Conti) stehen bereits vor Massenentlassungen. Nicht besser sieht es beim Chemiegiganten Bayer aus, der im Zuge eines großen „Umstrukturierungsprozesses“ einen massiven Stellenabbau plant. Beim baden-württembergischen Maschinenbauer Homag sollen ebenfalls Stellen gestrichen werden – und zwar 600. Der Grund dort: Unerwartet schwache Auftragszahlen für das kommende Jahr.

Mit den Energiesanktionen gegen Russland und der komplett in den Sand gesetzten Energiewende hat sich die politische Führung Deutschlands nicht nur in ein Knie, sondern gleich in beide geschossen. Energie ist das Schmiermittel einer funktionierenden Wirtschaft und ohne ausreichend (günstige) Energie kommt es zum „Kolbenfresser“. Die künstliche Verteuerung und Verknappung von Energie macht sich immer stärker bemerkbar und führt bereits zu strukturellen Schäden im deutschen Wirtschaftsmotor, die sich nicht mehr so leicht beheben lassen werden. Insolvente Unternehmen hinterlassen Lücken in den Lieferketten, genauso wie jene, die ins Ausland abwandern. Von den Jobverlusten und sinkenden Steuereinnahmen und Sozialabgaben ganz zu schweigen.

Eine solche von der Politik faktisch mit Absicht herbeigeführte wirtschaftliche Selbstdemontage eines ganzen Industrielandes im Namen der Klimareligion dürfte wohl beispiellos sein. Selbst die ebenfalls linksgrün angehauchte Biden-Administration in den Vereinigten Staaten wagt es trotz aller Bemühungen um eine Dekarbonisierung der Wirtschaft nicht, die Energiepreise künstlich so weit in die Höhe zu treiben, dass ganze Industriezweige zusehends in den Ruin getrieben werden. Ganz im Gegenteil wird der US-Standort trotz dieser Politik für immer mehr europäische Unternehmen interessant – weil die Lage auf dem „alten Kontinent“ einfach noch viel schlimmer ist.

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