Jahrestag: Am 1. August 2021 veröffentlichten wir den Vertrag zwischen EU und Pfizer/Biontech

Der ungeschwärzte Originalvertrag zwischen der EU und BionTech/Pfizer wurde am 1. August 2021 von Report24 veröffentlicht. Hintergrund: CC-BY-SA-4.0, Guenter Krammer, Wikimedia

An diesem Jahrestag möchte ich ganz persönlich schildern, wie ich den ersten August des Jahres 2021 in Erinnerung habe. Wie es der Zufall so will, befinde ich mich jetzt gerade am exakt selben Ort in Italien wie an diesem denkwürdigen Tag. Geändert hat sich nicht viel, die menschenverachtende Korruption ist nach wie vor nicht aufgearbeitet, Politik und Mainstreammedien sind in ihrem Lügengeflecht gefangen. Sieht man die Zeichen, steht die nächste „Pandemie“ bereits wieder vor der Tür.

Ich sitze am Oberdeck desselben Schiffes an meinem Notebook – genau wie damals im Jahr 2021, mitten in der vorgeblichen Pandemie. Vollgepumpt mit Adrenalin drückte ich den Knopf „Veröffentlichen“ in unserem Redaktionssystem. Ich war im Begriff, den geheimen Vertrag zwischen Pfizer/Biontech und der Europäischen Union zu veröffentlichen, erstmalig im kompletten Wortlaut, ungeschwärzt im deutschsprachigen Raum.

Ich weiß noch genau, wie ich damals recherchiert habe, um ihn zu finden. Zuvor kamen die Leaks und Analysen von „Ehden“ via Twitter/X (damals noch in Feindeshand). Ehden und andere hatten im Vorfeld die Verträge zwischen Pfizer und Brasilien sowie Pfizer und Albanien offengelegt. Aus diesen heraus war bereits klar, welche Schweinerei hier ablief.

Die Bevölkerung wurde dazu genötigt, mit ihrer Steuerleistung viele Millionen von Impfdosen zu bezahlen, über deren Wirkung kaum etwas bekannt war. Die fragliche Wirkung war schriftlich in diesen Verträgen festgehalten. Dabei ließen sich die Impfstoffhersteller vollständige rechtliche Immunität zusichern – egal weshalb man sie klagen könnte, die Kosten für Anwälte und die Verfahren hätten ebenso die Steuerzahler zu übernehmen.

Der Vertrag und die Bestellung der Impfstoffe für die EU beschäftigt bis heute die Gerichte – es gibt Ermittlungen gegen Ursula von der Leyen wegen ihrer Deals per Mobiltelefon. Ob sie jemals das demokratische Mandat hatte, solche Verträge abzuschließen, gilt als zweifelhaft. Damals hatte sie aber nicht einmal selbst unterschrieben, der geleakte Vertrag trägt die Unterschrift der EU-Kommissarin Stella Kyriakides, EU-Kommissarin für Gesundheit.

Doch zurück zum 1. August. Mir lagen die Verträge von Albanien und Brasilien weitgehend vollständig und ungeschwärzt vor. Beide waren in englischer Sprache verfasst und nur in Nuancen – vor allem in der Preisgestaltung unterschiedlich. Ich war davon überzeugt, dass noch weitere dieser Verträge im Umlauf sein müssen. Deshalb nahm ich markante Sätze heraus, die in beiden Verträgen identisch ausgeführt waren – und fütterte die Suchmaschinen damit.

Nach kurzer Zeit konnte ich meinen Augen kaum trauen. Der vollständige, ungeschwärzte Vertrag zwischen Pfizer/Biontech und der EU-Kommission fand sich als PDF-Dokument auf einem Server des italienischen TV-Senders RAI. Dort liegt er bis heute. (Siehe der damalige Bericht Geheimvertrag Pfizer/EU: Um Milliarden überteuert, Staaten haften, Wirkung unklar).

Ich war damals nicht besonders böse darüber, mich nicht in Österreich aufzuhalten. Auch wenn die Zeiten in meinem Heimatland noch nicht so extrem waren (und sind), wie in Deutschland, wo wegen Lappalien Hausdurchsuchungen und Untersuchungshaft verhängt werden, ging ich davon aus, dass behördliche Konsequenzen möglich sind. Letztendlich war der Vertrag mit „Sensitive“ gekennzeichnet. Wir sind auch davon ausgegangen, dass der Vertrag sehr schnell vom Server von RAI verschwinden würde, deshalb zogen wir Kopien und boten diese über verschiedene Downloadsysteme an.

Tatsächlich wurden diese Kopien immer wieder gelöscht und zensiert – das Original blieb. Als ich eine Woche später wieder in Österreich war, hatte niemand meine Tür eingetreten. Das war erfreulich – hätte mich aber auch nicht davon abgehalten, meine Aufklärungsarbeit weiter zu erledigen. Angegriffen wurden wir – und werden wir bis heute – mittels sogenannter SLAPP Klagen. Die bekannteste war jene des Bundespräsidenten Van der Bellen gegen mich persönlich, weil er sich durch die Aussage „tritt die Verfassung mit Füßen“ angeblich beleidigt fühlte. Er verlor zweimal – und mein Glaube an das Gute in dieser Welt blieb zumindest in diesem Punkt erhalten.

Enttäuschend war und ist der Umstand, dass mit den völlig offenliegenden Verträgen nichts passiert ist. Die in Juristenenglisch verfassten Texte motivierten keine internationalen Anwaltskanzleien zum Handeln. Auf Nachfrage erklärte man uns, dass gegen diesen Vertrag nur Vertragspartner klagen könnten. Dies wäre theoretisch ein betroffenes Mitgliedsland der EU, praktisch vermutlich aber nur die EU selbst. Dass dies nicht geschehen wird, war allen sonnenklar. Nachdem die damalige Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gerade wieder um eine Legislaturperiode verlängert wurde, ist nicht davon auszugehen, dass sie gegen ihre eigenen Verträge Berufung anmelden wird.

In den Folgejahren kamen die Verträge immer wieder in den Fokus der Alternativmedien (Das dritte Jahr hintereinander Pfizer Verträge ungeschwärzt veröffentlicht – und alle sind überrascht), während die Systemmedien davon keine Notiz nahmen. Außerdem wurden in manchen Staaten Gerichtsverfahren zur Freigabe geführt – die bis heute erfolglos geblieben sind. Besonders viel Aufregung gab es im (Nicht-EU-Mitglied) Schweiz, wo die Entschwärzung der Verträge bis heute politisch nicht gewollt ist. Wir selbst veröffentlichten zahlreiche Texte zu den Verträgen, konnten aber letztendlich auch nicht jede Seite auf dem notwendigen juristischen Niveau entschlüsseln:

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