Immer mehr deutsche Kliniken fordern Ende des Panik-Modus und kritisieren Impfpflicht

Symbolbild: Arzt; Bild: (C) freepik / @creativeart

Die Lage in den Krankenhäusern ist der liebste Vorwand der Politik, um den Covid-Impfzwang zu rechtfertigen. Dumm nur, dass immer mehr Kliniken Entwarnung geben und stattdessen vor den Folgen der Covid-Politik und einer Impfpflicht warnen.

So forderte vor wenigen Tagen der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, entschieden eine Abkehr vom Corona-Alarmismus: Auch wenn die Fallzahlen hoch seien – immer mehr positiv getestete Patienten hätten überhaupt keine Covid-Erkrankung. Ein hoher Anteil der sogenannten „Covid-Patienten“ in den Krankenhäusern werde nur zufällig positiv getestet, werde aber wegen anderer Leiden behandelt. Dieses Bild zeigt sich aktuell landesweit: Die von der Politik bemühten Hospitalisierungsraten haben also faktisch keinerlei Aussagekraft.

Prof. Werner hielt fest: „Man muss den Zahlen, die unweigerlich steigen werden, entgegenhalten: Wir haben mildere Verläufe. Von den erkrankten Patienten her ist es keine Bedrohung für unser Krankenhauswesen.“ Sehr wohl eine Belastung für das Gesundheitssystem stellen jedoch die Testmanie und die Quarantänezeiten dar. Personal mit positivem Test, aber ohne Symptome, dürfe nicht arbeiten. Ebenso würden Operationen verschoben werden, weil die Patienten laut Testung Covid-positiv, aber nicht erkrankt sind. Werner sieht die Gefahr, dass man sich hier selbst „lahmlegt“. Die Quarantäneregeln könnten zu „Kollateralschäden im Krankenhausbetrieb“ führen.

Dabei ist die kommende einrichtungsbezogene Impfpflicht im Gesundheitswesen noch gar nicht in Kraft. Schon jetzt bezweifeln mehrere Landkreise die Umsetzbarkeit: Der Personalmangel würde sich gravierend verschlimmern – in Bautzen und Vorpommern-Greifswald würden durch den Impfzwang 20% des Personals wegfallen. Auch aus Thüringen wurden Warnungen laut: Beschäftigungsverbote wegen fehlender Covid-Impfung würden einen Verlust von knapp 2.000 Betten bewirken, die dann nicht mehr betrieben werden könnten.

Klinikunternehmen kritisiert Impfpflicht

Die Acura-Kliniken in Baden-Baden hatten jüngst in einem Beitrag auf Facebook darauf hingewiesen, dass man einerseits mit Covid-19 nun bei einer Erkrankung ähnlich der Grippe angelangt sei, und dass andererseits auf Basis der Fakten eine Impfpflicht nicht zu rechtfertigen sei:

Zur Corona-Lage heute: Die Zahl der positiv Getesteten explodiert. Aber die “harte Währung” Tote, Patienten auf Intensivstationen und ITS sinken bzw. bleiben konstant. Der Maßstab ist auch das Vorjahr: Dreimal mehr Tote zur gleichen Zeit 2021.

In der Sache sind wir bei Corona bei einer Grippe angekommen.

Unser Appell als Klinik: Nicht leichtsinnig sein, testen wir Geimpfte wie Ungeimpfte. Schützen wir unsere Risikogruppen.

Wägen Sie individuell ab, ob Sie sich impfen lassen. Diese Abwägung wird aber immer wichtiger, denn auch die Impfung hat den Preis der relativen Unwirksamkeit selbst der 4. Impfung, einer deutlich höheren Komplikationsquote als ursprünglich kommuniziert und der – immer noch offenen – Forschungsfrage eines ungewollt negativen strukturellen Einflusses auf das Immunsystem.

Eine Impfpflicht lässt sich aus diesen Fakten – vorsichtig ausgedrückt – nicht herleiten.

Report24 berichtete: Deutsches Klinikunternehmen stellt klar: “Impfpflicht lässt sich aus Fakten nicht herleiten”

Das Unternehmen wehrt sich seitdem nicht nur gegen Zensurmaßnahmen von Facebook, sondern auch gegen die tendenziöse Berichterstattung zahlreicher Mainstream-Medien, die mit Aussagen, die konträr zur Regierungslinie stehen, nicht professionell umzugehen wissen. Trotz der Kritik in den Medien behält Acura-Geschäftsführer Dirk Schmitz seine kritische Einstellung bei: Dem Nordkurier gegenüber gab er an, dass zwar die meisten Mitarbeiter der Klinik geimpft wären, es müsse aber vor jeder Impfung eine individuelle Risikoabwägung stattfinden und viele Mitarbeiter hätten nach der Impfung mit Nebenwirkungen zu kämpfen gehabt. Eine Impfung sei ein Eingriff in den Körper und die Entscheidung dafür oder dagegen bliebe dementsprechend jedem Mitarbeiter selbst überlassen.

Kein Schutz, dafür schwere Nebenwirkungen: Oberarzt warnt vor Impfpflicht

Dabei steht das Unternehmen mit den geschilderten Ansichten keinesfalls allein da. Aktuell kursiert in den sozialen Netzwerken ein Brief des Oberarztes für Chirurgie und Gefäßchirurgie Jens Petters an den Bautzener Landrat Michael Harig (CDU) sowie den Leiter der Oberlausitz-Kliniken, Rainer E. Rogowski: In seinem Schreiben vom 24. Januar macht der Mediziner darauf aufmerksam, dass infolge einer Impfpflicht – egal ob nur im Gesundheitswesen oder allgemein – ein „funktionierender Arbeitsablauf mit entsprechender qualitativer Versorgung“ der Patienten nicht mehr gewährleistet sein wird.

Petters kritisiert die mangelnde Wirksamkeit der Impfung und hebt hervor, dass der versprochene Schutz vor schweren Krankheitsverläufen nicht sicher gegeben ist – „ein Blick auf die an Corona erkrankten Patienten in unserem Haus spiegelt das wider“. Er weist auch darauf hin, dass immer mehr bestätigte Nebenwirkungen veröffentlicht würden und man in der täglichen Arbeit „schon mehrfach mit schweren Folgen nach Coronaimpfung konfrontiert worden“ sei. Covid-19 müsse mit wirksamen Mitteln und Maßnahmen behandelt und bekämpft werden – eine Impfpflicht gehöre ganz sicher nicht dazu.

Petters wird nicht der letzte Mediziner sein, der sich gegen den Impfzwang der Regierung stellt.

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