Politiker werden nicht müde, neue Rechtfertigungen für restriktive Corona-Maßnahmen zu finden. In Deutschland stehen wegen extrem geringer Inzidenzwerte aktuell noch alle Zeichen auf Öffnung – doch immerhin nähern sich auch die Wahlen im September mit großen Schritten und das deutsche Wahlvolk soll nicht allzu sehr verprellt werden. Danach wird die Lage sicher schnell wieder ganz anders aussehen: Diverse Politiker kündigen schon jetzt die nächste Corona-Katastrophe im Herbst an. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sogar schon einen neuen triftigen Grund erdacht: Die nächste Corona-Mutante könnte ja dieses Mal die Kinder betreffen!
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Schon die Debatte um die Impfung von Kindern gegen Covid-19 führt bei zahllosen Medizinern zu Kopfschütteln. Die deutsche STIKO sieht hier klar von einer generellen Impfempfehlung ab – in Österreich fordern etliche Ärzte dasselbe. Die Faktenlage ist klar: Kinder erkranken kaum an Covid-19 – SARS-CoV-2 stellt für sie keine Gefahr dar.
Dennoch äußerte Michael Kretschmer am 14. Juni bei seinem Besuch in der Gemeinde Lossatal dunkle Vorahnungen, als es um die nächste Corona-Welle im Herbst und damit zusammenhängend um Lockdowns und Schulschließungen ging:
Es ist halt die Frage, was wir alle nicht wissen, ob es irgendwann noch mal eine Mutation gibt, die so ein anderes Verhalten hat… Die vielleicht mehr auf Kinder orientiert ist, was wir jetzt nicht wissen.
Richtig. Wissen tun wir das nicht. Anzeichen dafür gibt es nämlich freilich keine. Schon mehrfach wurde Panik verbreitet, Kinder wären die wahren Infektionstreiber in der „Pandemie“ (mit einer Sterblichkeit von 0,15% wahrlich die schrecklichste aller Zeiten). Man erinnere sich an Weihnachten, wo Lauterbach und Co. die Bevölkerung wegen der B.1.1.7-Variante in helle Aufregung versetzen wollten: Was war am Ende? Nichts. Weder waren die Intensivstationen mit sterbenden Kindern belegt, noch haben Kinder ihre Verwandtschaft durch eine Infektion mit Killerviren dorthin gebracht. Die Panik vor derlei Horrorvisionen wird allerdings bei vielen Menschen (gerade bei Kindern) deutliche Spuren in der Psyche hinterlassen haben.
Auf Facebook findet sich die ganze Sitzung mit dem Ministerpräsidenten:
Angst schüren mit allen Mitteln
Die nachfolgende Aussage, es handele sich um eine „Naturkatastrophe“, ist in Anbetracht der neuesten Erkenntnisse zu den Forschungen im Wuhan-Labor übrigens äußerst fragwürdig – ebenso wie die Körpersprache Kretschmers, der buchstäblich überall hinsieht, nur nicht in die Richtung der Fragestellerin im Publikum.
Das einzige, was derartige Äußerungen bezwecken, ist das Schüren unnötiger Angst – und das abermals auf dem Rücken der Kinder. Dieselbe Schiene fährt „Gesundheitsexperte“ Karl Lauterbach (SPD), der entgegen aller Empfehlungen eifrig die Werbetrommel für die Impfung von Kindern rührt. Er ist sicher, dass Deutschland im Herbst schwer von der indischen „Delta“-Variante des Corona-Virus getroffen werden wird, die angeblich auch Kinder besonders schwer treffe:
Gerade bei der Delta-Variante haben wir in England gesehen, dass von den infizierten Kindern ein Prozent so schwer erkranken, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Das ist keine Kleinigkeit.
Die (mitunter gar tödlichen) Risiken und Nebenwirkungen der Corona-Impfungen für Kinder sind für ihn dagegen offensichtlich sehr wohl eine Kleinigkeit – diese betreffen übrigens auch Kinder ohne jede Vorerkrankung. Dass von den wenigen hospitalisierten Kindern mit positiver Corona-Testung derweil stets ein großer Teil wegen anderer Diagnosen im Krankenhaus war, das wird gern ignoriert.
Mediziner halten dagegen
Selbst der Tagesspiegel ließ heute einen Kindermediziner zu Wort kommen, der das „Herbeiorakeln“ der nächsten Katastrophe höchst kritisch sieht: Reinhard Berner, Leiter der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum in Dresden, warnt vor der Panikmache Regierender und appelliert an Politik und Eltern, die Situation gelassen und rational betrachten.
Ein erhöhtes Risiko bei Kindern sehe ich bisweilen nicht. In der Vergangenheit hat sich bewährt, den jeweiligen Lagen Zeit zu geben und nicht immer gleich Katastrophen herbeizuorakeln.
In Deutschland sind innerhalb eines Jahres rund 1500 Kinder im Krankenhaus wegen Corona behandelt worden. Dazu muss man sagen, dass die Hälfte von ihnen aus anderen Gründen im Krankenhaus gewesen ist.
Eine generelle Impfempfehlung für Kinder befürwortet er (ebenso wie die STIKO und der Präsident der Bundesärztekammer) nicht. Auch die Rückkehr zum normalen Schulalltag sieht er nicht nur gelassen, er erachtet diesen Schritt sogar als notwendig:
Für das kommende Schuljahr wünsche ich mir dann, dass offene Schulen oberste Priorität haben. Den Kindern ist genug zugemutet worden, die Kontakte in der Schule sind elementar, auch hier gilt es, abzuwägen.
Panikmache schadet Menschen und Demokratie
Was Politiker wie Kretschmer und Lauterbach betreiben, ist Panikmache bar jeder Faktenlage. Dass diese Art der Politik zulasten der Bevölkerung und der Demokratie geht, sollte nach all den „Pandemie“-Monaten deutlich geworden sein – dennoch lassen sich viele Menschen durch derartige Aussagen verunsichern. Dem Appell des Kindermediziners Berner können wir uns nur anschließen: Bleiben Sie gelassen, bleiben Sie rational. Prüfen Sie die Fakten. Hinterfragen Sie. Und schützen Sie Ihre Kinder vor den Plänen rücksichtsloser Politiker.
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