Explosive Studie zur Übersterblichkeit in Deutschland: Wissenschaftler attestiert politisches Versagen

Grafik: Kuhbandner C, Reitzner M (May 23, 2023) Estimation of Excess Mortality in Germany During 2020-2022. Cureus 15(5): e39371. doi:10.7759/cureus.39371; Hintergrund: freepik / cookie_studio

In seinen Augen sei es ein politisches Versagen, dass eine Übersterblichkeit vorliege, für die sich keiner interessiere: Der Mathematikprofessor Matthias Reitzner hat gemeinsam mit Prof. Dr. Kuhbandner eine brisante Studie zur Übersterblichkeit in Deutschland publiziert, die den Einfluss der Corona-Impfungen auf das Geschehen sehr genau analysiert. Das Fazit: Die Zahl der Todesfälle explodierte in direktem zeitlichen Zusammenhang zu den Impfkampagnen. Auch Totgeburten nahmen rapide zu. Doch das PEI sah und sieht keine Sicherheitssignale…

Die Studie „Estimation of Excess Mortality in Germany During 2020-2022“ ist nach erfolgtem Peer Review am 23. Mai in „Cureus“ erschienen. Der Analyse zufolge führte das „Pandemie“-Jahr 2020 zu keiner merklichen Übersterblichkeit: Diese setzte erst im April 2021 ein.

Die Ergebnisse zeigen, dass die beobachtete Zahl der Todesfälle im Jahr 2020 in Bezug auf die empirische Standardabweichung nahe an der erwarteten Zahl lag; es kam zu etwa 4.000 zusätzlichen Todesfällen. Im Gegensatz dazu lag die beobachtete Zahl der Todesfälle im Jahr 2021 zwei empirische Standardabweichungen über der erwarteten Zahl und sogar mehr als das Vierfache der empirischen Standardabweichung im Jahr 2022. Insgesamt beträgt die Zahl der zusätzlichen Todesfälle im Jahr 2021 etwa 34.000 und 2022 etwa 66.000 Todesfälle, was einer kumulierten Zahl von 100.000 zusätzlichen Todesfällen in beiden Jahren entspricht. Die hohe Übersterblichkeit in den Jahren 2021 und 2022 war vor allem auf einen Anstieg der Sterbefälle in den Altersgruppen zwischen 15 und 79 Jahren zurückzuführen und begann sich erst ab April 2021 zu häufen. Ein ähnliches Sterblichkeitsmuster wurde bei Totgeburten beobachtet, mit einem Anstieg von etwa 9,4 % im zweiten Quartal und 19,4 % im vierten Quartal des Jahres 2021 im Vergleich zu den Vorjahren.

Kuhbandner & Reitzner, 2023

Die Schlussfolgerung im Abstract: „Etwas“ muss im Frühjahr 2021 passiert sein, das diesen Anstieg der Todesfälle verursachte. In der Studie wird die mögliche Rolle der Corona-Impfungen sehr genau analysiert, indem Sterbezahlen in den zeitlichen Kontext zu den einzelnen Impf- und Booster-Kampagnen gesetzt werden.

Anders als im Vorjahr war in den Monaten mit einer hohen Zahl an Erst-, Zweit- und Drittimpfungen auch eine hohe Zahl an Übertodesfällen zu beobachten. Besonders ausgeprägt ist der zeitliche Zusammenhang zwischen Impfverläufen und Übersterblichkeit bei der dritten Impfung. Im September und Oktober 2021 ging mit dem zunächst geringen Anstieg der Zahl der Drittimpfungen ein vergleichsweise geringer Anstieg der Übertodesfälle einher. Im November und Dezember 2021 stieg die Zahl der Drittimpfungen stark an, einhergehend mit einem vergleichsweise starken Anstieg der Übertodesfälle. Im Januar 2022 ging die Zahl der Drittimpfungen stark zurück, einhergehend mit einem vergleichsweise starken Rückgang der Zahl der Übertodesfälle.

Kuhbandner & Reitzner, 2023

In Summe ist diese Studie als absolutes Alarmsignal zu werten, die längst überfällige Untersuchungen auch von behördlicher Seite anstoßen sollte. Doch weit gefehlt. Sicherlich vermag die Arbeit keinen Kausalzusammenhang zu belegen (diesen Anspruch stellt sie auch gar nicht), doch es wäre jetzt an den Verfechtern der Massenimpfungen, zu beweisen, dass die Impfungen keinerlei Einfluss auf die Übersterblichkeit nahmen, anstatt evidenzlos am Narrativ der ultimativ „sicheren“ Gentherapeutika festzuhalten.

Fragwürdige Sicherheitsanalysen

Für den Mathematikprofessor Matthias Reitzner liegt im Hinblick auf das völlige Desinteresse gegenüber den Ursachen der Übersterblichkeit (die in diesem Ausmaß zuletzt im Zweiten Weltkrieg beobachtbar gewesen sei) politisches Versagen vor. Im informativen Interview mit Bastian Barucker erörtert er nicht nur die Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Studie, sondern äußert auch sachliche Kritik an den Sicherheitsanalysen des Paul-Ehrlich-Instituts, das bis heute keine Warnsignale bei den Covid-Vakzinen wahrnehmen will. Reitzner führt das darauf zurück, dass dort bei Untersuchungen zur Medikamentensicherheit ein fragwürdiger Vergleich zu erwarteten Sterbezahlen angestellt werde. Er verdeutlicht das beispielhaft: „Ich erwarte eine Million Tote. Wenn eine Million Tote an der Impfung sterben, sagt das PEI: Alles in Ordnung.“

Zeitschriften wollten kritische Studie nicht publizieren

Prof. Reitzner hofft, mit der Studie einen ergebnisoffenen Diskurs zur Übersterblichkeit ins Rollen zu bringen und dass weitere Studien folgen werden, die sich der Thematik widmen. Er merkt allerdings auch an, dass bei etlichen Zeitschriften die Publikation einer kritischen Studie nicht erwünscht war: Er und Prof. Kuhbandner haben die Arbeit demnach bei vielen Zeitschriften eingereicht und laut Reitzner durchaus merkwürdige Anmerkungen als Antwort erhalten, die an Zensur denken ließen. Es stellt sich somit nach wie vor die Frage, wann Wissenschaft wieder Wissenschaft sein darf, in der kritische Aspekte auch zu Ungunsten von Big Pharma und deren Vertretern in der Politik offen angesprochen werden können.

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