Ex-MFG-Bundesgeschäftsführer Pöttler startet in Salzburg mit eigener Liste durch

Bild von links nach rechts: Gerhard Pöttler, Astrid Hurtado Herrera und Engelbert Neubauer (zur Verfügung gestellt)

Unzufrieden mit der Entwicklung der MFG, war Gerhard Pöttler im September von sämtlichen Ämtern, die er dort innehatte, zurückgetreten und aus der Partei ausgetreten. Nun startet er mit „Wir SIND Salzburg“ neu durch: Bei der Salzburger Landtagswahl am 23. April 2023 wird die neue „Bürgerbewegung“ erstmals antreten!

Im Folgenden lesen Sie die entsprechende Pressemitteilung:

Wir SIND Salzburg Gründung und Antritt bei Salzburger Landtagswahl 2023

Die Salzburger Landtagswahl am 23. April 2023 wird mit einer neuen „Bürgerbewegung“ stattfinden. Am Dienstag präsentierten Gerhard Pöttler, Engelbert Neubauer und Astrid Hurtado Herrera die Liste „Wir SIND Salzburg“. Die „WS Salzburg“ soll nicht nur Anlaufstelle für frühere MFG-ler sein, sondern unter dem Motto „Wir sind XY – Gemeinsam für Österreich“ auf andere Bundesländer ausgedehnt werden.

„Hauptgrund für die Gründung war die Enttäuschung über den Werteverfall der MFG Österreich und MFG Oberösterreich“, erklärte Pöttler. „Macht, Geldgier und persönliches Vorteilserlangen ist im Mittelpunkt gestanden.“ Er sei darum Ende September aus der Partei ausgetreten. Ihm folgte nahezu die gesamte Salzburger Landesgruppe und 5 weitere Landesorganisationen, viele von ihnen sind nun wieder bei der „WS Salzburg“ mit an Bord.

Die neue Bewegung wird sich klar von bestehenden Parteien und Bürgerlisten unterscheiden, betonte Obmann Pöttler. Man habe sich „Authentizität, Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit und Menschlichkeit auf die Fahnen geheftet“, wolle Politik „von unten nach oben“ betreiben und „Transparenz“ und „Direkte Demokratie vorleben“. „Für uns sind alle Menschen gleich. Es gibt keine Spaltung, auch nicht in Geimpfte und Ungeimpfte.

„Wir SIND Salzburg“ wird sich neben den Kernthemen Regionalität und (Land)Wirtschaft, Familie und Bildung, Gesundheitswesen und Soziales, Natur- und Tierschutz auch dem Kampf gegen die Teuerung widmen. Pöttler kritisierte dabei die „lethargische Haltung der Landesregierung zur aktuellen Teuerungswelle“ und forderte die Aufteilung der Gewinne von Landeskonzernen auf die Kunden oder das Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Artikel des täglichen Bedarfs.

Ganz wesentlich sieht sich die neue Bewegung im Offenlegen von Korruptionsfällen, in einer transparenten Vorgehensweise im täglichen Handeln und Tun sowie im Vorleben der direkten Demokratie. „Andere reden davon, wir handeln danach“, so Gerhard Pöttler.

Obmann-Stellvertreter Engelbert Neubauer ergänzte, dass die neue Bewegung am 5. Dezember offiziell beim Innenministerium eingetragen wurde. „Die Landesorganisation an sich steht, der Vorstand ist offiziell bestellt und wird zur Zeit von rund 70 ordentlichen Mitgliedern getragen.“ Man rechne damit, die Zahl von 500 Mitgliedern in kurzer Zeit zu erreichen. Werte, Ziele und Visionen finden sich bereits auf der Homepage, ein Parteiprogramm wird im Jänner 2023 vorgestellt.

„Wir bedanken uns bei allen Menschen, die diesen Weg mit uns gemeinsam gehen“ und wünschen allen Menschen und allen Familien gesegnete Weihnachten“, so das Team von „Wir SIND Salzburg“ abschließend.

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