Entwickelt China KI-gestützte Biotech-Supersoldaten?

Symbolbild (C) R24/KI

Mit den wachsenden Fähigkeiten in Sachen Künstlicher Intelligenz (KI) und Biotechnologie kommen auch potenzielle Gefahren für die nationale Sicherheit auf uns zu. Denn China arbeitet an einer Armee, die auf “intelligente Kriegsführung” setzt. Dies schließt wohl genetisch manipulierte Biotech-Supersoldaten mit ein.

Laut einem neuen Bericht der US-amerikanischen Nationalen Sicherheitskommission für aufstrebende Biotechnologie soll die Volksrepublik China bereits an genetisch “optimierten” Soldaten arbeiten. Sogenannte Biotech-Supersoldaten, die biologische Verbesserungen mit KI-gestützter Entscheidungsfindung und Schlachtfeldintegration kombinieren. Diese Entwicklung basiert auf der chinesisch-kommunistischen Doktrin der militärisch-zivilen Verschmelzung, welche die Grenzen zwischen ziviler Innovation und militärischer Kapazität faktisch aufhebt.

Aus US-Sicht ist dies eine kritische Entwicklung. Nun fordert diese Kommission dringende Maßnahmen auf nationaler Ebene. “Es wird einen ChatGPT-Moment für die Biotechnologie geben”, warnte die Kommission. “Und wenn China diesen zuerst erreicht, könnten wir nie aufholen.” Dieser Moment könnte das militärische Kräfteverhältnis für Generationen bestimmen, so die Warnung. Insbesondere auch deshalb, weil staatlich gestützte Unternehmen wie das Beijing Genomics Institute (BGI) und MGI Tech die Biotech-Märkte manipulieren würden.

Laut dem Bericht seien genetisch veränderte Supersoldaten mit optimierter Ausdauer, Kognition und Widerstandsfähigkeit eine strategische Bedrohung, wie sie die Drohnentechnologie im vergangenen Jahrzehnt dargestellt habe. Chinas militärische Modernisierung betritt unbekanntes Terrain, wenn sie mit KI-Systemen kombiniert wird, die Logistik, Zielerfassung und autonomen Kampf steuern. “Drohnenkrieg wird altmodisch wirken”, so der Bericht, “wenn wir es mit genetisch verbesserten PLA-Supersoldaten zu tun haben, die Mensch und KI vereinen.”

Darin wird die US-Regierung auch dazu aufgefordert, mittels einer doppelten Strategie (Beschleunigung der US-Innovation und Bremsung des Aufstiegs Chinas) darauf zu reagieren. Auch die Vereinigten Staaten müssten sich auf die Entwicklung solcher Supersoldaten konzentrieren – ungeachtet aller ethischen Bedenken, die mit der “Züchtung” solcher futuristischen Kampfmaschinen einhergehen.

In einem Bericht aus dem Jahr 2023, der zunächst auf Chinesisch in Military Medical Sciences veröffentlicht wurde und über den die South China Morning Post berichtete, erklären Forscher der Akademie für Militärwissenschaften in Peking, dass sie glauben, dass das Einfügen eines Gens des mikroskopischen Bärtierchens in eine menschliche embryonale Stammzelle die Fähigkeit der Zellen erheblich steigern kann, Strahlung zu widerstehen. Die Wissenschaftler haben diesen Plan in die Tat umgesetzt und bereits Gene des auch als Wasserbären bekannten Tieres in eine menschliche embryonale Stammzelle eingefügt, die erfolgreich gegen Röntgenstrahlung getestet wurde. Das winzige Bärtierchen gilt als vermutlich das widerstandsfähigste Lebewesen, das dem Menschen bekannt ist.

Werden wir bald schon mit einem neuen militärischen Wettrüsten im Biotech-Bereich konfrontiert sein? Die “Terminator”-Filmreihe mit Arnold Schwarzenegger mag zwar Sci-Fi sein – doch was erwartet uns angesichts der ganzen Bestrebungen in China und in den Vereinigten Staaten? Werden wir schon in ein paar Jahrzehnten die ersten Cyborg-Kriege erleben?

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