Von wegen „grünes Wirtschaftswunder“: Auch die deutsche Windkraftbranche strauchelt

Bild: freepik / bearfotos

Während die Politik stets von einem „grünen Wirtschaftswunder“ spricht, welches auf dem Weg sein soll, sieht die Realität offensichtlich ganz anders aus. Obwohl immer mehr Windkraftanlagen in Deutschland installiert werden, schlittern zusehends immer mehr Unternehmen in der Branche in die Insolvenz. Selbst die Öko-Industrie wird von der Deindustrialisierung nicht ausgespart.

In Deutschland setzt die Politik (quasi eine Klima-Einheitsfront aus CDU/CSU, SPD, Grünen, FDP und Linke) auf eine „Energiewende“, die sich vor allem auf die vergleichsweise unzuverlässigen Solar- und Windkraftwerke stützt. Ein durch Steuern und Abgaben finanziertes Umverteilungssystem soll dabei fossile Brennstoffe verteuern und die „erneuerbaren“ Energien subventionieren. Das Ergebnis ist jedoch alles andere als zufriedenstellend. Denn die Bundesrepublik hat im internationalen Vergleich mit die höchsten Strompreise.

Das bürokratische Umfeld in Deutschland und die sinkende internationale Wettbewerbsfähigkeit durch die stark steigenden Preise (wobei der Sektor Energie besonders dazu beiträgt) macht jedoch auch den utopischen Traum des „grünen Wirtschaftswunder“ zunichte. Ein aktueller Bericht weist auf die „Deindustrialisierung in Bereichen der Energiewende“ hin, weil die Politik gelinde gesagt zu inkompetent agiert. Zwar steigt die Nachfrage nach Windkraftwerken und Solarpanelen, doch das inländische Angebot kann mit jenem aus China preislich einfach nicht konkurrieren. Das hat die politische Klima-Einheitsfront komplett vergeigt.

Es zeigt sich, dass die wirtschaftliche Realität und das politische Wunschdenken einfach nicht zusammenpassen. Die künstliche Verteuerung von Energie bringt nämlich nicht nur die deutsche Volkswirtschaft insgesamt ins Straucheln, sondern insbesondere auch jene Branchen, die man eigentlich hätte fördern wollen. Allerdings waren Ideologien noch nie sonderlich gute Ratgeber für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik, da diese die tatsächlichen Bedürfnisse der Unternehmen ignorieren. Für ein an Rohstoffen armes Land, welches auf die Verarbeitung und Veredelung zu Exportzwecken setzt, ist eine solche destruktive Wirtschaftspolitik Gift.

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