„Grüne“ Energie statt Nahrungsmittel: Solarpanele auf Ackerland – ein destruktiver Trend

Bild: freepik / Oleksandr Ryzhkov

Die großen Energiekonzerne kaufen zusehends Ackerland in Deutschland auf, um dort Solarparks hinzustellen. Angesichts der wachsenden Lebensmittelunsicherheit auf globaler Ebene ist dies ein höchst destruktiver Trend. Es werden enorme Flächen versiegelt, lokale Hitzeinseln geschaffen und die landwirtschaftliche Produktion reduziert, nur um etwas mehr Strom zu produzieren.

Wissen Sie, wie viel Fläche man theoretisch mit Solarpanelen vollpflastern müsste, um ganz Deutschland ausschließlich mit Solarstrom zu versorgen? 30.000 Quadratkilometer. Das entspricht in etwa der Fläche Belgiens. Und das natürlich gesetzt dem Fall, dass man eine billige und effiziente Möglichkeit entwickelt, tagsüber produzierten Strom zu speichern und später ins Netz abzugeben. Als Basis für diese Berechnung kann man das Solarkraftwerk Espenhain in Sachsen verwenden, welches auf 16 Hektar Fläche eine installierte Nennspitzenleistung von 5 Megawatt (MW) aufweist und laut Prognose 4617 Megawattstunden (MWh) Strom produziert. Um den Atommeiler Isar 2 in Bezug auf die gesamte Stromproduktion zu ersetzen, bräuchte man also rund 40 Hektar an solchen Solarpanelen.

Ein enormer Flächenverbrauch, der da stattfindet. Doch günstige Flächen sind rar, sodass die Energiewirtschaft zusehends auf landwirtschaftlich genutzte Flächen zugreift, um dort solche Solarparks zu installieren. Damit werden auch die Grundstückspreise deutlich in die Höhe getrieben. Dies berichtet unter anderem das Fachportal „Agrar heute„. EnBW will beispielsweise den „Solarzubau verdreifachen“ und jährlich 10 bis 15 Solarparks bauen. Laut der Bundesregierung soll bis zum Jahr 2030 eine Fläche beinahe in der Größe von Berlin mit solchen Anlagen zugepflastert werden. Flächen, die dann jedoch nicht mehr von den Landwirten zur Produktion von Nahrungsmitteln genutzt werden können.

Wenn man bedenkt, dass sich die globale Nahrungsmittelkrise wieder verschärft, wird jedoch auch deutlich, wie destruktiv der Missbrauch von landwirtschaftlichen Nutzflächen zur Stromproduktion durch eigentlich ohnehin recht ineffektive Solarkraftwerke eigentlich ist. Diese Photovoltaikanlagen schaffen zudem Hitzeinseln, die auch das lokale Klima beeinflussen. Und wozu das Ganze? Für verquere Klimaziele, die auf unzulänglichen Modellrechnungen beruhen und Fakten ignorieren? Wir sprechen hier von einem gewaltigen Verbrechen an der Natur und an der Landwirtschaft.

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