Verdacht auf Interessenkonflikt: EMA-Chefin Emer Cooke war jahrelang Lobbyistin der Pharmaindustrie

Bild: freepik

Seit dem 16. November 2020 ist Emer Cooke die Chefin der Europäischen Arzneimittel-Agentur. Kurz darauf wurden die ersten Notfallzulassungen der Covid-Impstoffe erteilt – hergestellt von Pharmafirmen, für die Cooke zuvor jahrelang als Lobbyistin tätig war!

Gerald Hauser, Nationalratsabgeordneter der FPÖ, deckte in seiner Rede vom 1. April Cookes Hintergrund auf und stellte die Glaubwürdigkeit der Arzneimittelbehörde auf Basis dessen stark infrage. Denn:

Beginnend mit 1985 war sie in verschiedensten Positionen der Pharmaindustrie tätig und war von 1991 bis 1998 Vorstand des europäischen Pharmaverbands EFPIA, einer Lobbying-Organisation der größten europäischen Pharmakonzerne. Dort hat sie acht Jahre für die „Big 30“ der europäischen Pharmaindustrie Lobbying betrieben, darunter auch Pfizer, AstraZeneca, Novartis, Johnson & Johnson.

Mehreren dieser Pharma-Riesen wurden mittlerweile bereits Notfallzulassungen von der EMA für ihre Impfstoffe erteilt. Trotz der kritischen Nebenwirkungen des AstraZeneca-Impfstoffs ist es ausgerechnet Emer Cooke gewesen, die nach dem Bekanntwerden erster Thrombosefälle – entgegen der offiziellen Aussendung der EMA – die Sicherheit des Impfstoffs beteuert hatte.

Hauser kritisiert diese Verwicklungen der EMA- scharf und befürchtet. Interessenkonflikte. Er schließt:

Einen derartigen Werdegang kann man eigentlich nur mit folgenden Vermutungen beschlagworten: ‚Glatte Insidergeschäfte‘, ‚Vetternwirtschaft‘ oder ‚Bestechlichkeit‘. Auch das sollte man bedenken, wenn man zukünftig die EMA als Beweis für die Richtigkeit der Prüfung medizinischer Produkte hernimmt.

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