Trudeaus „Krisenmanagement“ bei den Trucker-Protesten schadet ihm enorm

Bild: Alex Guibord, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

Klaus Schwabs Liebling Justin Trudeau kämpft mittlerweile mit einem Beliebtheitsproblem bei den Bürgern. Die Kanadier sind angesichts des rigorosen Vorgehens gegen die Trucker-Proteste nicht gerade positiv auf ihren Premierminister zu sprechen.

Der „Freedom Convoy“ in der kanadischen Hauptstadt Ottawa mag zwar mittlerweile aufgelöst worden sein, ebenso die Proteste am wichtigsten Grenzübergang von Ontario in die USA, doch der Unmut in der Bevölkerung über die geradezu stalinistischen Maßnahmen ist geblieben. Dies zeigt sich auch in den jüngsten Umfragen, bei denen die Mehrheit der Befragten keine gute Meinung über Premierminister Justin Trudeau mehr hat, wie kanadische Medien berichten:

Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Nanos Research ergab, dass 47 Prozent der Kanadier angaben, ihr Eindruck von Trudeau habe sich durch die Reaktion seiner Regierung auf die Demonstrationen verschlechtert, während nur 20 Prozent angaben, ihr Eindruck habe sich verbessert. „Aus der Umfrage geht klar hervor, dass die Kanadier zwar im Allgemeinen die Maßnahmen des Premierministers unterstützen, dass aber seine persönliche Marke durch die Proteste der Trucker-Konvois Schaden genommen hat“, erklärte Meinungsforscher Nik Nanos gegenüber der Zeitung Globe and Mail. „Es gibt keinen politischen Gewinn für Justin Trudeau aus der Umsetzung des Notstandsgesetzes.“ In einer Umfrage des Angus Reid Institute, einem Meinungsforschungsinstitut mit Sitz in British Columbia, gaben 65 Prozent der Befragten an, dass Trudeaus Äußerungen gegenüber den Demonstranten die angespannte Situation verschlimmert hätten.

Zwar wurden die „Notstandsmaßnahmen“ zehn Tage nach deren Aktivierung offiziell wieder ausgesetzt, doch schon der Umstand, dass die Regierung Trudeaus diese überhaupt gegen die eigenen Bürger einsetzte, die weitestgehend friedlich gegen die Zwangsmaßnahmen und Impfmandate demonstrierten, verursachte offenbar genug Schaden. Selbst bei vielen Befürwortern von Lockdowns und Impfpflicht, die Dank der Dauerberieselung durch die Massenmedien tatsächlich glauben, dass dies einen positiven Effekt hätte, stieß das rigide Vorgehen auf Widerstand. Auch wegen der Einfrierung von Konten und Vermögenswerten von Unterstützern der Proteste. Dies sorgte dafür, dass das Vertrauen der Kanadier in die Banken erschüttert wurde.

Der Trucker-Protest mag zwar ein Ende gefunden haben, doch der Unmut selbst bleibt. Nun stellt sich nur noch die Frage, ob dies auch dauerhafte Konsequenzen auf die politische Landschaft haben wird. Wie stark bleibt der Einfluss von Klaus Schwab und dessen Weltwirtschaftsforum (WEF) auf Kanadas Politik?

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