„Tödliche Pandemie“: Auch in Indien viel weniger Covid-Tote als angenommen

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Eine neue Antikörperstudie in Indien zeigt Ungeheuerliches: Die Infection Fatality Rate (IFR) – also die Todesrate nach Infektion – liegt weitaus niedriger als gedacht, nämlich bei nur noch 0,058 Prozent – und damit sogar deutlich unter saisonalen Atemwegserkrankungen. In Indien fällt Covid damit unter „seltene Krankheiten“.

Von Daniel Matissek

Überall zerbröseln derzeit die amtlichen Fake-News und Narrative, mit denen Regierung seit anderthalb Jahren ganze Völker in eine Art Angstgeiselhaft genommen wurden, um in der jüngeren Geschichte beispiellose Grundrechts- und Freiheitseinschränkungen durchsetzen zu können. Zu den Horrorerzählungen gehörten im Frühjahr (als die damals noch „Indische Variante“ genannte „Delta-Mutante“ in Europa noch die Ausnahme war) Geschichten von reihenweise auf den Straßen kollabierenden Menschen aller Altersstufen, von überlasteten Kliniken und Massensterben. Noch im April warnte der deutsche sogenannte Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (SPD), ein Katastrophenpriester und Panikmacher sondergleichen, vor einer “Covid-Katastrophe“ in Indien und anschließend dann weltweit, infolge der Mutation.

Bodenlose Horrorvisionen der Politik

Wie üblich trat von diesen Prognosen nichts ein. Im Gegenteil gingen ausgerechnet im Delta-Ursprungsland die Zahlen massiv zurück wofür Karl Lauterbach dann die abenteuerliche Erklärung fand das „Verhalten der Menschen“ sei dafür ursächlich. Ein extrem überbevölkertes Land ohne Hygiene- und Gesundheitsstandards, ohne jedes Social Distancing, soll also durch „Verhaltensregeln“ (wohlgemerkt keine staatliche Zwangsmaßnahmen, denn die gab es dort nie landesweit!) das erreicht haben, was in Europa trotz massiver Lockdowns nicht möglich war? Dass in Indien seiner Impfquote von aktuell gerade einmal rund 8,8 Prozent zudem kaum „immunisiert“ war, macht diese Deutung noch unglaubwürdiger.

Antikörper-Studie bringt Überraschung

Und nun das: Die nunmehr vierte indische Antikörperstudie zeigt eine viel niedrigere Mortalität auf dem indischen Subkontinent, als alle bisherigen Schätzungen gezeigt hatten. Erstmals wurde hierbei die Dunkelziffer nicht erfasster Covidfälle aufgeklärt. Das Resultat: Gerade einmal 0,058 Prozent aller Infizierten starben. Wesentlich ist die Einbeziehung auch asymptomatischer und milder Verlaufsformen sowie unbemerkten Ansteckungen. Denn inzwischen sind bereits zwei von drei Indern Antikörperträger. Die große Mehrheit, so das Portal „Transparenztest“, hat diese durch unbemerkte Infektion („stille Feiung“) oder Erkrankung auf natürliche Art und Weise erworben.

Zwei von drei Indern haben Antikörper

Die im Juni und Juli von der staatliche biomedizinischen Forschungseinrichtung Indian Council of Medical Research (ICMR) durchgeführte Studie wies im Detail folgende Ergebnisse aus: 67,7 Prozent der repräsentativ getesteten Inder (dies entspricht somit 862 Millionen von 1,39 Milliarden Menschen) hatten bereits Antikörper gegenüber Sars-CoV2 entwickelt. Die Studienautoren werten die als Beleg, dass sich wohl viel mehr Menschen während der „zweiten Welle“ infiziert hatten als bislang bekannt – und zwar durch eben die dort verbreitete, „indische“ Variante, die uns als Delta aktuell als gefährlich und zudem verantwortlich für die „Impfdurchbrüche“ verkauft wird). Fazit, laut „Transparenztest“: „Die Deltawelle war offensichtlich weit weniger gefährlich und tödlich als gedacht.“

Dunkelziffer der Infektionen aufgearbeitet, Sterblichkeit reduziert

Wie die BBC Ende Juli berichtete, ist zudem die mittlerweile aufgeklärte Dunkelziffer um den Faktor 21 höher als bislang angenommen; soviel mal mehr Infizierte bzw. Erkrankte als bisher gedacht gab es also in Wahrheit. Mit weitreichenden Auswirkungen auf die Sterblichkeit: 400.000 registrierte Todesfälle ergeben die Todesrate (IFR) von nur 0,058 Prozent. Und würde man von den Antikörperträger noch die vollständig Geimpften abziehen (zum Studienzeitpunkt rund 6 Prozent der indischen Bevölkerung), dann ergäbe sich sogar nur eine IFR von 0,046 Prozent. Das hatten Drosten, die WHO und die europäischen Unheilpropheten offenbar nicht auf dem Schirm. Angesichts dieser revidierten Zahlen drängt sich mehr und mehr die Frage auf, ob nicht ähnlich hohe unbemerkten Infektionszahlen mit anschließender Immunisierung auch in Europa existieren. Dies würde die faktische Covid-Zwangsimpfkampagne noch fragwürdiger und verwerflicher erscheinen lassen.

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