Stadt Linz kann WHO-Vertrag kaum erwarten: Pandemie-Plan unter FPÖ-Beteiligung entwickelt

Symbolbild: Die Bevölkerung soll in Angst und Panik gehalten werden. (C) Report24.news

Das nach Bevölkerungszahlen drittgrößte österreichische Bundesland Oberösterreich ist ein politisches Kuriosum. Nach den peinlichen Attacken von FPÖ-Chef Haimbuchner auf Corona-Maßnahmenkritiker und das patriotische Vorfeld veröffentlichte nun die FPÖ-Linz ein Papier, das direkt von der Weltgesundheitsorganisation WHO stammen könnte. Der zuständige FPÖ-Gesundheitsstadtrat Raml erklärt stolz: „Mit dem Pandemie-Plan findet das Kapitel Covid-19 nun endgültig seinen Abschluss.“

Ein Kommentar von Willi Huber

In Oberösterreich werden immer noch Corona-Strafbescheide aus dem Jahr 2021 zugestellt – mit empfindlicher Strafhöhe und Ersatzhaft-Androhung. Während die Parteifreunde in Niederösterreich die Rückzahlung von Corona-Strafen und ein Programm zur Versöhnung der Gesellschaft ausgehandelt haben, ticken die Uhren in Oberösterreich anders. Manfred Haimbuchners Landespartei hat kein Problem damit, einen ÖVP-Bericht zur Kenntnis zu nehmen bzw. den darauf basierenden Aktionsplan mit zu beschließen, wo in faktenwidriger Weise gegen Corona-Maßnahmengegner gehetzt wird. Zeitgleich veröffentlichte die Stadt Linz auf Basis von Drohkulissen der WHO einen Pandemie-Plan, hier gibt es eine koalitionsähnliche Zusammenarbeit zwischen SPÖ und FPÖ. Link: „Ein Plan für alle Fälle“: Stadt Linz präsentiert umfassenden Pandemie-Plan

Kapitel Corona abgeschlossen? Ein Hohn!

Die Aussage, „Mit dem Pandemie-Plan findet das Kapitel Covid-19 nun endgültig seinen Abschluss.“, kann nur als Hohn verstanden werden. Das Kapitel Covid-19 hat seinen Abschluss gefunden, wenn all die mutmaßlichen Schwerverbrechen gerichtlich aufgearbeitet sind. Wenn man sich angesehen hat, wer bei der damit verbundenen Korruption Millionen und Milliarden an Steuergeldern abgezweigt hat. Wenn man sich für die Diskriminierung der Ungeimpften entschuldigt hat. Wenn man sich um die schweren Verletzungen der Impfgeschädigten gekümmert hat. Und wenn man all die absurden Strafen für grundrechtswidrige Verordnungen rückerstattet hat. All die Toten kann man nicht mit schönen Worten und Geldleistungen zurückbringen – hier müsste das Strafrecht greifen. All das wäre nötig, um das Kapitel Covid-19 abzuschließen. Aber sicher nicht ein Pandemieplan im vorauseilenden Gehorsam, weil man den WHO-Pandemievertrag gar nicht sehnlich genug erwarten kann.

Es darf auch nicht vergessen werden, dass Raml sich mehrfach stolz vor Impfbussen präsentierte und fotografieren ließ, beispielsweise hier. Auch diese Aussage vom Oktober 2021 lässt tief blicken:

„Mit jeder zusätzlichen Impfung machen wir im Kampf gegen die Pandemie einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Aus diesem Grund ist die Stadt Linz sowohl mit ihrem Impfbus als auch unterstützend bei zahlreichen Pop-Up-Angeboten stark in den Stadtteilen präsent. (…)“, betonen Bürgermeister Klaus Luger und Gesundheitsstadtrat Michael Raml. 

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Bürgermeister Luger mutierte über Nacht zum Maßnahmenbefürworter

Man habe, so der Linzer Bürgermeister Luger (SPÖ) nach 175 Krisenstabs-Sitzungen eine Vielzahl an Erkenntnissen zur Pandemiebekämpfung gewonnen. Luger selbst war zu Beginn der Pandemie sehr maßnahmenkritisch, präsentierte sich mit markigen Sagern sogar in der wichtigen Nachrichtensendung Zeit im Bild. Nur kurz darauf war er „umgedreht“ und zum glühenden Verfechter der Corona-Maßnahmen mutiert. Bis heute ist ungeklärt, wie das Umdenken zustande kam.

Schon zu Beginn der Presseaussendung werden WHO-Fake-News als Bedrohung und Wahrheit dargestellt – beispielsweise Affenpocken oder die Vogelgrippe. Hinzu kommen Krankheiten, die in Europa glücklicherweise keine Rolle spielen wie Cholera und Ebola. Es wird eine Angst- und Panik-Weltkarte der WHO präsentiert, die wir nachfolgend zeigen wollen:

WHO-Grafik. Panik-Überschrift der Stadt Linz dazu: „Bedrohung durch Infektionskrankheiten ist real“.

Die Behauptung: Jeder dieser Erreger könne innerhalb von 24 Stunden um die Welt reisen. Dass diese Panik-Karte in sich unlogisch ist, fällt scheinbar niemandem auf. Wenn all diese Krankheiten so gefährlich wären und sich so schnell verbreiten würden (innerhalb eines Tages), weshalb haben sie es seit 1996 dann nicht getan? Spannend auch: Unter den Krankheiten befindet sich die sehr wahrscheinlich vom US Militär zu Zwecken der Kriegsführung im Kalten Krieg entwickelte Lyme Borreliose. Diese wird von Zecken übertragen, aber nicht von Mensch zu Mensch, es ist also vollkommener Schwachsinn, hier eine weltweite Verbreitung innerhalb von 24 Stunden zu behaupten. Dennoch verbreitet die Stadt Linz diese Informationen völlig unreflektiert.

Besonders hohe Risikowahrscheinlichkeiten gehen derzeit von Coronaviren-Erkrankungen sowie von so genannten Tropenerkrankungen aus. Neben Covid-19 sind laut WHO bzw. der University of California vor allem das Ebola- und Marburg-Virus sowie Lassa- und Nipah-Virus von epidemiologischer Bedeutung, da die Sterblichkeitsraten bei diesen Erkrankungen weit über jene von Covid-19 hinausgehen. Vor allem in Äquatorialguinea und Tansania breitete sich das Marburg-Virus aus und zeigt, dass diese Bedrohung durchaus real ist. Epidemiologisch relevant war auch 2022 das Auftreten der Monkey Pox (Affenpocken). 

Auszug aus der Presseaussendung der Stadt Linz

Völlig unverständlich ist, wie man sich trotz der umfangreichen Ressourcen, welche der Freiheitlichen Partei speziell im Bund zur Verfügung stehen, völlig auf die WHO Angstpropaganda versteifen kann. So ist in dem Papier weiter zu lesen:

„Corona hat gezeigt, dass die bislang gültige ‚Faustregel‘, dass in etwa alle 100 Jahre eine Pandemie in Erscheinung tritt, nicht mehr anwendbar ist. Wir müssen jedenfalls davon ausgehen, dass kommende Gesundheitskrisen völlig anders sein werden als Covid-19. Daher ist es absolut ratsam, sich vorab auf allfällige Bedrohungslagen vorzubereiten, um dann flexible und erprobte Systeme zur Verfügung zu haben“, resümiert Gesundheitsstadtrat Dr. Michael Raml.  

Auszug aus der Presseaussendung der Stadt Linz

Man muss sich nämlich auch an den Beginn der Corona-Krise erinnern. Während weltweit und auch in Nachbarländern von Ausbrüchen berichtet wurde, erklärten österreichische Politiker zuerst, es bestünde keine Gefahr, es wäre nicht so schlimm, Maskentragen würde nichts helfen. Dabei wurden alle bisher gültigen Zivilschutz-Protokolle über den Haufen geworfen: Alle Reiserouten dicht machen, Infizierte isolieren und untersuchen, Contact Tracing der Infizierten, um weitere Verbreitung zu minimieren. Nichts davon wurde gemacht, was schon früh darauf hinwies, dass es sich um eine Fake-Pandemie handelte und nicht um eine ernsthafte Bedrohung.

Eine Koalitionsbeteiligung bedeutet nicht Unterwürfigkeit

Die oberösterreichischen Freiheitlichen sind immer wieder stolz darauf, so gute Arbeit in den Gebietskörperschaften zu leisten. Nur das wäre echte Politik. Ihre Kritiker hätten ja keine Ahnung. Dass Politik aber nicht aus Verwaltungstätigkeiten und dem Abnicken der Wünsche der jeweiligen stärkeren Koalitionspartner besteht, will die Haimbuchner-FPÖ nicht begreifen. Dabei sieht man im Bund sehr schön, was die winzige Extremistenpartei der Grünen gegenüber der ÖVP erreichen kann. Koalition bedeutet nämlich, dass beide Partner gestalten können – sie müssen aber auch wollen. Dass man sofort zum braven Systemerhalter mutiert, wenn man in eine Regierungsverantwortung kommt – und sich gleichzeitig weiterhin derb von den Medien beschimpfen lassen muss – ist ein Umstand, den der Wähler auch in Zukunft bewerten wird.

Statt also jeden Schwachsinn wiederzukäuen, der seitens der undemokratischen und durch Privatunternehmen gesteuerten WHO daherkommt, wäre anzuraten, dass sich auch die Freiheitlichen in Oberösterreich einmal all die Papiere, Anfragen und ganze Bücher durchlesen, welche fleißige Parteikollegen wie Gerald Hauser („Und die Schwurbler hatten doch recht…„) verfasst haben.

Was hier vorgeht, ist nicht nur eine Beleidigung all jener standhaften Mitbürger, die Maßnahmen und Impfpflicht getrotzt haben, sondern auch ein Schlag ins Gesicht aller Parteikollegen und -freunde, die sich für die Wahrheit einsetzen. Dabei muss man auch festhalten, dass speziell in Oberösterreich die Zahl der Ungeimpften sehr hoch ist. In jedem Fall falsch und verwerflich ist es, sich der globalistischen Panikmache anzuschließen. Man fragt sich bereits, was als Nächstes kommt. FPÖ-Funktionäre mit Regenbogenflaggen und Warnungen vor dem Klimawandel?

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