Die Amnestie für die Separatisten und die Bildung einer Linksregierung zusammen mit den katalanischen und baskischen Separatisten sorgen für Unmut in Spanien. Quer durchs Land kommt es seit über zwei Wochen zu Protesten und Demonstrationen. Die Konservativen sehen die Einheit des Landes gefährdet.
Das konservative Spanien steht auf. Nachdem sich der Chef der Sozialisten, Pedro Sanchez, mit den katalanischen und baskischen Separatisten geeinigt, ein Amnestiegesetz durchgedrückt und eine Linksregierung gebildet hat, gingen im ganzen Land hunderttausende Menschen – wenn nicht mehr – auf die Straßen. Auch vor den spanischen Botschaften in mehreren Ländern gab es Protestkundgebungen.
THIS IS MASSIVE
— PeterSweden (@PeterSweden7) November 18, 2023
A million people gather on the streets of Spain to protest against the Socialist coup.
SHARE – The media won't show you thispic.twitter.com/Y9K4q8aQbh
Unterstützt wurden die Proteste von den Parteichefs der zentristischen Volkspartei, Alberto Nunez Feijoo, und der konservativen Vox, Santiago Abascal.
SPAIN PROTESTS
— PeterSweden (@PeterSweden7) November 19, 2023
Police are brutally attacking people protesting against the Socialist coup.
Look closely and you can see them firing at people at point blank range.
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Die konservativen Kräfte sehen in der Amnestie für die katalanischen Separatisten, welche wegen ihrer illegalen Referenden als Staatsfeinde gelten, den Anfang vom Ende der Einheit Spaniens. Sie sprechen von einem “sozialistischen Putsch”.
BREAKING:
— Visegrád 24 (@visegrad24) November 18, 2023
More than 1 million people have gathered in Madrid to protest against PM Sanchez decision to issue and amnesty to the separatist and form a government with their help
Things are boiling in Spain and international media completely ignores itpic.twitter.com/cmbmLBhDaK
Wie sonst auch üblich wird die Regierung das Ganze sehr wahrscheinlich aussitzen und darauf warten, dass sich die Proteste mit der Zeit verlaufen. Ein altbekanntes Spiel: Ignorieren und abwarten, bis den Oppositionellen die Lust vergeht. Und auch in Spanien kann der Winter sehr kalt werden – da werden sich Demonstrationen schnell verkleinern.