In der Nachrichtensendung vom 5. Juli berichtete der beliebte Privatsender Servus TV davon, dass in Österreich schon 29 Fälle von Herzmuskelentzündungen nach den Impfungen dokumentiert wurden. Davon betroffen sind zumeist junge Menschen. Mückstein behauptete vor laufender Kamera, man habe in Österreich nur sicheren Impfstoff, die WHO würde Impfungen für Kinder empfehlen. Zumindest letzteres kann objektiv als klare Falschaussage gewertet werden. Auf Nachfragen reagierte der Mediziner arrogant und patzig.
Die Aussagen wurden in der Servus TV Nachrichtensendung vom 5. Juli um 19:20 zitiert. Der Beitrag beginnt bei Minute 5:45, Mückstein folgt um 7:00. Der Minister befand sich bei einer anlasspolitischen Veranstaltung zum Thema „Stadtteile ohne Partnergewalt“ und „nie wieder Femizid“. Damit möchte der grüne Politiker vom Versagen der Regierung ablenken, kriminelle Asylwerber gesetzeskonform außer Landes zu schaffen. Deshalb musste jüngst ein 13-jähriges Mädchen nach einer Gruppenvergewaltigung durch mindestens vier Afghanen sterben. Servus TV nutzte die Gelegenheit, um Fragen zur Corona-Impfung zu stellen.
Also wir haben in Österreich nur sicheren Impfstoff, der Impfstoff ist zugelassen für die 12- bis 15-Jährigen. Die WHO empfiehlt, dass man zuerst Alte und Kranke impft und empfiehlt sehr wohl die Impfung von 12- bis 15-Jährigen.
Wolfgang Mückstein (Grüne) gegenüber Servus TV, 5. Juli 2021
Aussage grob wahrheitswidrig
Der Sender zitiert in Folge die tatsächliche, aktuell gültige Empfehlung der WHO, die sich deutlich von der Behauptung des grünen Politikers unterscheidet. Auch Report24 hatte schon mehrfach über die Zurückhaltung der WHO bei Impfungen von Kindern und Jugendlichen berichtet: WHO ändert Empfehlung: Kinder und Jugendliche nicht impfen! und WHO präzisiert: Studien an Kindern nicht abgeschlossen, weiterhin keine Impf-Empfehlung.
Impfstoffe haben nur bedingte Zulassung
Über den „sicheren Impfstoff“ ließe sich vortrefflich streiten, definitiv unvollständig und irreführend ist aber auch die Aussage zur Zulassung. Denn es handelt sich wie bei allen anderen Zulassungen der Covid-19 Impfstoffe um „bedingte Zulassungen“. Dabei wird auf das Vorliegen aussagekräftiger Studiendaten verzichtet, wenn der „Vorteil der sofortigen Verfügbarkeit das Risiko überwiegt“ und „wenn es um die Behandlung oder Vorbeugung einer lebensbedrohlichen Krankheit geht“. Auch darum betonen stets alle Helfershelfer des Pandemie-Narrativs, dass der Nutzen überwiege. Würde das in Frage gestellt, würde auch die Zulassung erlöschen.
Mückstein wird patzig
Auf die Frage, auf welchen Daten die österreichische Entscheidung zum Impfen von Kindern und Jugendlichen beruhe, reagierte der grüne Gesundheitsminister mit maximaler Arroganz (sehen Sie sich dazu bitte auch die Aufzeichnung an):
Die Frage beantworte ich hier nicht, ganz offen. Ich beantworte keine Fragen zu Kinderimpfungen. Machma gern an einem anderen Tag.
Wolfgang Mückstein (Grüne) gegenüber Servus TV, 5. Juli 2021