Sind die „Helden“ der Ukraine wirklich so edel wie man uns weismachen will? Denis Prokopenko sieht aus wie ein deutscher Kriegsheld aus dem 2. Weltkrieg. Seine Körpergröße dürfte bei zwei Metern liegen. Der Elitesoldat und hoch dekorierte Anführer des Asow-Regiments hat dereinst sogar Selenskyj den Salut verweigert. Jetzt kämpft er möglicherweise seine letzte Schlacht – in der Verteidigung Mariupols.
Ein Kommentar von Willi Huber
Die „Entnazifizierung“ Mariupols, so wie Russland es bezeichnet, steht kurz bevor. Denis Prokopenko dürfte die Verteidigung persönlich leiten. Dort verbarrikadieren sich noch wenige nationalsozialistische Truppen des Asow-Regiments in zivilen Wohnhäusern – russische Truppen attackieren sie erbarmungslos von Haus zu Haus, von Tür zu Tür. Wohnhäuser als militärische Rückzugsorte zu benutzen sowie Zivilisten als Schutzschild zu verwenden sind Kriegsverbrechen. Auch der Umstand, dass man nicht vor den Kriegshandlungen alle Zivilisten evakuiert hat, ist ein Verbrechen.
Um es klar zu stellen, es sind Kriegsverbrechen der Ukraine, nicht Russlands. Der von Globalisten als Marionette installierte Selenskyj hat den Tod zehntausender Ukrainer billigend in Kauf genommen, als er Kriminelle und Zivilisten bewaffnete und ihnen damit den Schutz- und Rechtsstatus der Genfer Konventionen nahm (Selenskyjs Gesetz zum straffreien Töten von Russen – Genfer Konvention für bewaffnete Zivilisten ungültig). Währenddessen gibt er jeden Tag heiter-beschwingte Interviews und fantasiert über Klimawandel und „grüne Energie“.
Krieg ist eine schmutzige Sache, keine Seite ist ohne Schuld. Besonders tragisch ist, wenn Zivilisten zu Schaden kommen. Holt man seine Informationen von mehreren Seiten ein – ungeachtet des Verbots russischer Nachrichtensender – findet man zahlreiche Interviews mit ukrainischen Zivilisten, die sich über die „Befreiung“ durch russische Truppen freuen und von Greueltaten berichten, die vom Asov-Regiment verübt wurden. Zahlreiche Videos sind aufgetaucht, wie große Mengen an NS-Devotionalien, Nazi-Flaggen, „Mein Kampf“ Bücher und dergleichen mehr aus eroberten Stützpunkten der ukrainischen Einheiten geborgen wurden. Kann das Propaganda sein? Möglich – aber die Summe des Foto- und Videomaterials lässt darauf schließen, dass da durchaus etwas dran ist.
Nachfolgend die Recherchen der Bloggerin „NIKITA„, die auf Twitter tagtäglich darum kämpft, dass die ganze Wahrheit berichtet wird:
Wer ist eigentlich Denis Prokopenko? Über kaum jemanden ist so wenig bekannt wie über den Asow-Kommandanten Prokopenko – am Titelbild auf dem Cover der Asow-Zeitung „Schwarze Sonne“ im November des Jahres 2015. Im Zuge der neuerlichen Kampfhandlungen in der Ukraine wurde sein Name von ukrainischen Websites geradezu ausradiert. Die wenigen Informationen, die man noch über ihn findet, sind äußerst vage. Er kommt aus der Hooligan-Szene des Dynamo Kiew und war dort wohl auch eine Führungsfigur. Das klassische Hooliganklischee erfüllt er eher weniger – Prokopenko hat in Kiew Englisch auf Lehramt studiert, was auch die Erklärung für seine guten Englischkenntnisse ist (das ist aber im Übrigen kein seltenes Phänomen unter ranghöheren Asows).
Er ist eines der Gründungsmitglieder des Bataillons und war schon 2014 am Donbasskrieg beteiligt, wo er eine Kompanie befehligte. Seit 2017 ist Prokopenko der führende Kommandant von Asow – und der jüngste. Mit gerade mal 27 Jahren übernahm er den Posten. Es ist also davon auszugehen, dass er heute 31/32 Jahre alt ist. 2019 erregte er öffentliche Aufmerksamkeit, als er bei einer Zeremonie dem neu gewählten Präsidenten Selenskyj den Salut verweigerte. Als Erklärung dafür ließ Asow verlauten, Prokopenko erweise Zivilisten keinen militärischen Gruß. Etwa zur selben Zeit strebte Selenskyj, eigentlich als „Präsident des Friedens“ gewählt, die Befriedung der Donbass-Region an („Steinmeier-Formel“), nach den Bedingungen, die auch durch das Abkommen Minsk II vorgesehen waren.
Denis Prokopenko stellte sich öffentlich gegen diesen Plan und Asow fuhr eine „Keine Kapitulation“-Kampagne auf, um das Vorhaben des Präsidenten zu sabotieren. Über Prokopenkos Motivation für seine Dienste im Asow-Regiment gibt es keine Informationen und das ist wohl auch so gewollt, um die Weste des heroischen Kämpfers in diesen Tagen so rein wie möglich zu halten. Erst kürzlich erhielt er den Titel „Held der Ukraine“.
Im Jahr 2015 gab Prokopenko der Plattform sevastopol.su ein Interview und beschrieb, wie der gesamte Führungsstab von Asov von amerikanischen und kanadischen Offizieren ausgebildet wurde. Zwei von ihnen waren Vietnam-Veteranen die zuletzt im Irak und Afghanistan für die NATO im Einsatz waren.
Die ideologischen Ziele des Asov-Regiments waren im Westen bis Kriegsbeginn wohl bekannt und wurden vom gesamten Mainstream immer wieder angesprochen und kritisiert. Nun, wo es gegen Putin geht, blickt man nobel darüber hinweg. Ukraine: Schwerster Missbrauch in Nazi-Kindertrainingslagern, dem Mainstream lange bekannt All das ist aus der Perspektive von Ländern inakzeptabel, in denen nationalsozialistische Widerbetätigung bei hoher Strafandrohung verboten wurde, um zu verhindern, dass jemals wieder ein faschistisches Reich entsteht.
Die Frage ist, weshalb unsere hoch moralische linkstendenziöse Medienöffentlichkeit und all die mit ihr verbundenen NGOs im Fall der Ukraine nicht den Mund aufbekommen – und sei es nur für angebrachte Kritik, wenn sich eine Verurteilung schon nicht ausgeht.