„Politisch einschreiten“: Dieser MDR-Skandal entlarvte schon 2016 die Staatsfunk-Methodik

Symbolbild: R24

Im Jahr 2016 kam es beim zwangsgebührenfinanzierten MDR zu einem Eklat, der deutlich zeigte, wohin die Reise in den kommenden Jahren noch gehen würde: Eine Journalistin ließ ihren Interviewpartner offen sprechen – der äußerte sich kritisch zur illegalen Masseneinwanderung und brachte das Establishment in Wallungen. Die Journalistin wurde daraufhin trotz großem Lob aus der Zuschauerschaft von ihren Vorgesetzten zurechtgewiesen: Sie hätte politisch einschreiten müssen, so die Mahnung. Wie viele Berichte werden heute wohl noch bei den Öffentlich-Rechtlichen ausgestrahlt, in denen auf dieses „politische Einschreiten“ verzichtet wurde?

Deutsche Systemmedien machen im Zuge ihrer Berichterstattung zu den Demos „gegen rechts“ Negativschlagzeilen: Vor allem der öffentlich-rechtliche Rundfunk blamiert sich dadurch, dass er reihenweise Politiker von Grünen und SPD als „zufällig vorbeikommende“ Demonstranten ausgibt. Es drängt sich der Eindruck auf, als wolle man heutzutage vermeiden, dass die sogenannten Journalisten, die bei den Sendern arbeiten, „politisch einschreiten“ müssen, wenn Äußerungen nicht zur gewünschten Linie passen.

Ein folgenschweres Interview zur Migrationskrise

Dieses Prinzip wurde offensichtlich, als die Journalistin Katrin Huß 2016 im MDR ein Interview mit dem Psychiater Dr. Hans-Joachim Maaz führte, der in der Sendung scharfe Kritik an der Flüchtlingspolitik äußerte. Offene Grenzen und Masseneinwanderung in Kombination mit dem deutschen Sozialsystem, das verträgt sich nicht: Dr. Maaz erörterte seinerzeit die massiven gesellschaftlichen Konflikte, die durch diese Politik geschürt wurden und werden, und dass Kritik gar nicht mehr zugelassen werde – stattdessen werde sie als rechtsextrem und populistisch delegitimiert. Die Flüchtlingspolitik führe zu enormen Belastungen und dazu, dass vieles in Deutschland kaputtgehen würde: Äußerungen, die sich schon heute mehr als bestätigt haben.

Huß ließ Dr. Maaz seinen Standpunkt erörtern (anders als heute, wo sich Moderatoren in Polit-Talkshows häufig wie kläffende Chihuahuas verhalten, sobald Gäste unbequem werden könnten). Der Beitrag wurde in den sozialen Netzen sehr gelobt, denn schon damals unter der DDR-geschulten Angela Merkel war es höchst selten, dass diese simplen Wahrheiten bei den Öffentlich-Rechtlichen ausgesprochen wurden. Doch der Sender bekam offensichtlich Druck von oben: Huß musste sich scharfe Kritik gefallen lassen, man sagte ihr, sie sei verantwortlich für das, was ihre Interviewpartner äußern, und sie habe im Sinne des Senders „politisch einzugreifen“. Ihre korrekten Hinweise, dass sie sich als Journalistin neutral verhalten müsse, stießen nicht auf Gegenliebe. Stattdessen sagte man ihr, Dr. Maaz sei über 70 Jahre alt – was er sage, könne man doch ohnehin nicht ernst nehmen.

Die für sie sehr belastenden Geschehnisse nach dem fraglichen Beitrag erörterte die Journalistin nicht nur in einem Buch, das 2018 im Selbstverlag erschienen ist, sondern auch im Interview mit NuoViso, einem Medienprojekt, an dem Huß bis heute mitwirkt und wo sie unter anderem bekannte widerständige Menschen wie Dr. Ronald Weikl interviewt oder Talkrunden zu Cancel Culture und Corona-Aufarbeitung moderiert. Denn: Rund ein halbes Jahr nach dem Beitrag mit Dr. Hans-Joachim-Maaz stieg Katrin Huß konsequenterweise beim MDR aus. Sie hatte 18 Jahre bei dem Sender gearbeitet.

Ausschnitte aus dem Interview mit Dr. Maaz und Huß‘ Bericht über die folgenden Ereignisse

Huß gab im NuoViso-Beitrag an, sie habe sich bei der Konfrontation mit ihren Vorgesetzten unangenehm an die Hymne der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands erinnert gefühlt: „Die Partei, die Partei, die hat immer recht.“

Der damalige Vorfall ist bezeichnend für die Arbeitsweise der Öffentlich-Rechtlichen, die gezielt jede Kritik an der Regierungslinie unterbinden wollen. Wie oft kam es in den letzten Jahren vor, dass tatsächlich kritische Beiträge bei den zwangsgebührenfinanzierten Sendern ausgestrahlt wurden? Und wie viele dieser Beiträge wurden nachträglich eilig zurückgezogen, weil sie politisch Verantwortliche in einem allzu schlechten Licht dastehen ließen? Ein prominentes Beispiel der jüngsten Zeit war die prompte Löschung des MDR-Beitrags zu Verunreinigungen in den mRNA-Vakzinen, die sämtliche Behauptungen von Lauterbach und Co. bezüglich einer umfassenden Qualitätskontrolle durch das PEI Lügen strafte. Dabei wurde im Beitrag nicht einmal gesagt, dass Verunreinigungen mit 100-prozentiger Sicherheit nachgewiesen worden wären – aber er deckte einwandfrei auf, dass das PEI die Vakzine nicht darauf prüft.

Nichts gelernt

Dass sich ausgerechnet in Deutschland immer noch so viele Menschen vom Staatsfunk berieseln und durch Propaganda manipulieren lassen, ist mehr als beschämend. Die Früchte lassen sich aktuell auf den Demos „gegen rechts“ beobachten: Forderungen nach einem Verbot der einzigen echten Oppositionspartei Deutschlands und der Zementierung eines Einheitsparteienregimes werden von einigen Menschen kritikfrei mitgetragen. Der brave ÖRR-Zuschauer glaubt schließlich auch, dass in der korrupten Ukraine die „Demokratie“ verteidigt wird: Das tat der heilige Wolodymyr Selenskyj bekanntlich unter anderem, indem er Oppositionsparteien und kritische Medien verbot. Für den deutschen Michel hat das wohl Vorbildwirkung …

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