Neue Studien belegen: Warmes Klima legte den Grundstein für die ersten Zivilisationen

Symbolbild: Das Klimaoptimum begünstigte die Entstehung von Hochkulturen.

Vor einigen Jahrtausenden war es deutlich wärmer als heute, wie inzwischen immer mehr Studien belegen. Diese klimatische Periode – auch Klimaoptimum genannt – legte den Grundstein für die Entwicklung von Zivilisationen rund um den Globus. Und mehr noch: Trotz höherer Durchschnittstemperaturen lag die CO2-Konzentration deutlich unter den aktuellen Werten.

Zivilisationen brauchen für ihre Entstehung mehrere Faktoren. Einer dieser Faktoren neben einer ausreichend großen Population ist ein passables Klima, welches auch den großflächigen Anbau von Lebensmitteln auf den Äckern und Feldern ermöglicht. Eine Entwicklung, die sich über viele Generationen hingezogen hat und dann vor etwa 5.500 Jahren zu den ersten großen Zivilisationen in den großen Flusstälern führte. Von Ägypten und dem Sudan über Mesopotamien hin zur Industal-Kultur und den ersten chinesischen Reichen sowie auf dem amerikanischen Kontinent fanden zu diesen Zeiten die ersten Schritte in Richtung staatliche Organisation und Städtebau statt.

Doch die damaligen Temperaturen waren auch viel höher als jene heute. Wenn man dabei bedenkt, dass die Gegenden der alten Zivilisationen auch heute noch in warmen Klimazonen liegen, kann man sich vorstellen, dass es damals auch dort nicht kühler war. Nicht umsonst zeigten beispielsweise mehrere Studien (siehe unsere Berichte hier und hier), dass damals im Holozän der Meeresspiegel deutlich höher lag als es heute der Fall ist. Doch das ist noch nicht alles.

So zeigt eine neue Klimarekonstruktion, dass es im Mittelmeerraum vor etwa 11.000 bis 7.000 Jahren im Sommer etwa um 1,5 bis 3 Grad Celsius wärmer war als heute. Damals lag der CO2-Gehalt der Luft bei etwa 265 ppm und damit deutlich unter den heutigen Werten. Seitdem sind sie demnach graduell auf die heutigen Temperaturen gefallen. Eine aktuelle japanische Studie lässt ebenfalls auf um bis zu 6 Grad Celsius höhere Temperaturen im mittleren Holozän (vor 2.600 bis 8.800 Jahren) schließen als es dort heute der Fall ist. Dies lässt auf eine Reduktion der Sonnenaktivität schließen, zumal unser Zentralgestirn für das globale Klima eine tragende Rolle spielt.

Auf jeden Fall erweitert sich die Beweislage dafür, dass nicht das CO2 als Hauptschuldiger für die klimatischen Veränderungen gelten darf. Schon vor tausenden von Jahren war es trotz niedriger CO2-Konzentrationen wärmer als heute. Und mehr noch zeigen diese Daten, dass das warme Klima damals erst die Bildung unserer ersten Zivilisationen möglich machte. Nicht umsonst gab es in den kälteren nördlichen Gebieten Europas und Asiens zu dieser Zeit keine Hochkulturen.

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