Vor 6.000 Jahren lag der Meeresspiegel um bis zu drei Meter höher als heute

Symbolbild: Menschen hatten über die Jahrhunderttausende hinweg immer wieder mit einem veränderlichen Meeresspiegel zu kämpfen.

In der Vergangenheit kam es auch ohne menschliches Zutun zu größeren klimatischen Veränderungen. Davon blieb auch der Meeresspiegel nicht verschont. Neue Untersuchungen belegen dies eindrücklich. Auch ohne Industrialisierung lag dieser vor etwa 6.000 Jahren um bis zu drei Meter höher als heute.

Das globale Klima ist seit jeher massiven Schwankungen bei den Temperaturen ausgesetzt. Auf Eiszeiten folgen Warmzeiten und dieses Auf und Ab wird auch in Zukunft stattfinden. Dies macht sich auch beim Meeresspiegel bemerkbar, der Forschungen zufolge ebenfalls großen Schwankungen unterworfen ist. Seit dem Jahr 1900, so Untersuchungen, stieg dieser im Schnitt um 1,56 mm/Jahr an. Wir sprechen also von etwa 15,6 cm in einem Jahrhundert. Das klingt nach einem starken Anstieg, doch in der Vergangenheit soll es noch viel umfangreichere Veränderungen gegeben haben.

Von vor 9.000 bis 8.000 Jahren stieg der Meeresspiegel in der Ostvietnamsee beispielsweise um 29 Meter an – von -35 m auf -6 m im Vergleich zum heutigen Stand. Das sind 2,9 m pro Jahrhundert oder 29 mm/Jahr. Von vor 8.000 bis 6.700 Jahren stieg der Meeresspiegel dann um weitere 7,5 m an. Zu dieser Zeit (vor 6.700 bis 5.500 Jahren) lag der Meeresspiegel 1,5 m höher als heute. Dies zeigt eine kürzlich veröffentlichte Studie (Sequence stratigraphy and sedimentary processes since the last glacial maximum in Nha Phu Bay and adjacent shelf, central Vietnam).

Historisch gewaltige Anstiege nachgewiesen

Eine andere, neue wissenschaftliche Arbeit (eine Dissertation) kommt zum Schluss, dass der globale Meeresspiegel in den Jahrhunderten vor rund 14 500 Jahren in 300 Jahren um 13,5 m (45 mm/Jahr) und in 140 Jahren sogar um 6,5 m (>46 mm/Jahr) angestiegen wäre. Der Meeresspiegel erreichte schließlich während des holozänen Meeresspiegelhochstandes ein bis zu 3 m höheres Niveau als heute. (Vergleichen Sie auch den Artikel des Wissenschaftsmagazins Scinexx). An den Küsten Neuseelands lag der Meeresspiegel während eines Großteils der letzten 7000 Jahre um 1,2 bis 2,5 m höher als heute, bevor er im letzten Jahrtausend auf das heutige Niveau fiel. Dies dürfte wohl daran liegen, dass der Planet zwischenzeitlich eine Kaltzeit erlebte, welche zum Aufbau von Gletschern und zur Stärkung der Eisschilde an den Polkappen führten. Nicht umsonst sorgt die aktuelle Gletscherschmelze dafür, dass Überbleibsel längst vergessener Tage (wie z.B. die berühmte Gletschermumie „Ötzi“) wieder auftauchen.

Küstenregionen waren immer schon gefährdet

Solche klimatischen Veränderungen haben zwar auch in der Vergangenheit – aus menschlicher Sicht – immer wieder für Herausforderungen gesorgt, dennoch konnte sich die menschliche Zivilisation immer weiter entwickeln. Unser heutiges Problem in Bezug auf den Anstieg des Meeresspiegels liegt vor allem darin, dass nicht mehr nur ein paar Dutzend Millionen Menschen auf diesem Planeten leben, sondern mehr als acht Milliarden. Hunderte Millionen von ihnen leben in den Küstengegenden, was sie anfälliger für Überflutungen macht. Das Hauptproblem sind also nicht die Schwankungen des Meeresspiegels selbst, sondern vielmehr die Tatsache, dass sich die Menschheit vor allem an den Küstengegenden ausgebreitet hat.

Bleibt letztendlich die offenkundige Tatsache: Das Steigen oder Sinken des Meeresspiegels hat in grauer Vorzeit bereits nichts mit CO2-Werten in der Atmosphäre zu tun gehabt und so wird es auch bleiben. Die Erde hat bedeutend höhere Meeresspiegel erlebt – und genauso deutlich niedrigere. Die Meinung der Frau Klima-Greta und der hinter ihr stehenden Globalisten, die mit dem Zertifikatehandel Milliarden ergaunern, ist dem Planeten Erde vollständig egal.

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