Es war ein ikonisches Ereignis, abgefeiert wie alle vergleichbaren Ereignisse von Weltrang, die über George Soros‘ „Project Syndicate“ mit passenden Bildern international verbreitet werden. Im Kiewer Vorort Bucha gaben sich hunderte Fotografen und westliche Politiker die Klinke in die Hand – das Vorurteil war klar: Russland habe gemordet. Inzwischen stellt sich der Sachverhalt anders dar – so wie er von vielen alternativen Medien von Anbeginn an berichtet wurde.
Nun, wo feststeht, dass zahlreiche Opfer in Bucha durch Artilleriebeschuss getötet wurden, versuchen die westlichen Mainstream-Medien wieder – ohne Beweise und gegen die Faktenlage – Russland die Schuld zu geben. Die verwendete Splitter-Munition solle von russischen Truppen abgefeuert worden sein. An dieser Variante hinkt alles, denn Bucha stand nachweislich wochenlang unter Artilleriebeschuss durch die Ukraine. Diese setzt regelmäßig Cluster-Munition gegen Wohngebiete ein. Weshalb ausgerechnet Russland mittels Artillerie auf eine Ortschaft feuern hätte sollen, welche man selbst besetzt hielt, wissen nur diese Medien – beziehungsweise wissen sie es nicht. Sie schreiben nach wie vor ohne Eigenrecherche von Nachrichtenagenturen ab.
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Vielfältige Todesursachen
Während zunächst wochenlang, ohne irgendwelche Untersuchungsergebnisse abzuwarten, behauptet wurde, russische Truppen hätten Ukrainer gefesselt und hingerichtet (obwohl diese russische Hilfspakete trugen oder russische Erkennungszeichen als Armbinden trugen) präsentiert die Presse nun die Geschichte vom ballistischen Beschuss durch Mörser und Artillerie. Seriöse Medien hatten schon lange festgestellt, dass die Todesursachen der Menschen in Bucha vielfältig waren – und aufgrund der Explosionsspuren auf den Straßen nahe mancher Leichen von Artilleriebeschuss auszugehen war. Es existieren sogar Videos, auf denen die Stellungen der ukrainischen Truppen zu sehen sind, welche vom Areal eines Kaufhauses aus auf die Region in Bucha feuern. Artilleriebeschuss ist fast immer ungezielt, mit jeder abgefeuerten Granate nimmt man Kollateralschäden – also getötete Zivilisten – in Kauf.
Nun kommt also der Mainstream zu folgendem Befund: „FAZ: Offenbar Dutzende Zivilisten mit Metallpfeilen getötet„. Jetzt wird man weitere Tage lang mit ständiger Wiederholung logik- und wahrheitswidrig behaupten, dass die Granaten von Russen abgefeuert wurden. Wird die Aussage nach ein paar Wochen in einem kleinen Artikel revidiert, ist davon auszugehen, dass es kaum ein Medienkonsument wahrnimmt.
Plötzlich „nur“ 50 zivile Opfer in Bucha
Ein weiterer wesentlicher Nebensatz der Mainstream-Berichterstattung ist in die hinteren Absätze verbannt worden. So schreibt die FAZ nun, dass in Bucha „50 Zivilisten getötet wurden“ – und das nach einer „Schätzung“. Als ob man im gesamten April bislang keine Zeit gefunden hätte, alle Leichen zu zählen und zu identifizieren. Die Aussage ist auch dahingehend interessant, als dass bisher in allen großen Headlines von hunderten Toten die Rede war und man sogar von Genozid fantasierte.