Weiterhin Rätselraten zu Bucha: Warum zogen ukrainische Soldaten Leichen an Seilen herum?

Bild: Twitter

Während für Systemmedien wie den ORF nach angeblichen „Recherchen“ alles klar ist, rätseln viele Menschen weiter, was im ukrainischen Bucha, einem Vorort von Kiew passiert ist. Heute tauchte ein Video auf, in dem zu sehen ist, wie ukrainische Soldaten Leichen an Seilen über den Boden schleifen. Der Grund dafür ist völlig unklar. Gleichzeitig behaupten Systemmedien einen Beweis zu haben, weil Ende Februar in Bucha ein Radfahrer von russischen Truppen erschossen wurde.

Die Medienaufregung rund um die Geschehnisse in Bucha wird immer unübersichtlicher. Jeder behauptet irgendetwas, wobei die Argumentationen in sich selten schlüssig sind. Oft widerspricht man sich in einem Artikel mehrfach selbst, behauptet aber aufgrund von „Recherchen“ zu „Beweisen“ gekommen zu sein. So auch tagtäglich der ORF.

Das verstörende Video, das zurzeit in Sozialen Medien die Runde macht, wird in Systemmedien hingegen nicht gezeigt. Hier schleppen ukrainische Soldaten Leichen an Seilen durch die Straßen. Kommentatoren behaupten, das wäre eine übliche Praxis, um festzustellen, ob sie Sprengstoffe an sich tragen, welche in die Luft gehen könnten, wenn man die Leichen untersucht. Wir haben von so einer Praxis zwar noch nie gehört, aber entscheiden und denken Sie selbst:

Zum oben erwähnten Video, das vom ORF als Beweis für das Massaker in Bucha angeführt wird. Zunächst muss man festhalten, dass eine aktive Militäroperation gezeigt wird, an der über 20 Fahrzeuge beteiligt waren. Einige davon schießen offenbar auf einen Zivilisten, der sein Rad schiebend um eine Ecke kommt. Dies mag ein fürchterlicher Kollateralschaden und ein unschuldig verlorenes Leben sein – allerdings besteht keinerlei Zusammenhang mit angeblich Hunderten Ermordeten, deren Hände gebunden wurden. Zudem wird behauptet, dass der Mann schon Ende Februar erschossen wurde. Hier stellt sich die Frage, weshalb Tote in Bucha in über einem Monat nicht verwesen sollten – schließlich hatte es auch dort bereits Temperaturen bis an die 16 Grad. Außerdem gibt es in der Ortschaft wilde Hunde. Es mag schon eine Möglichkeit geben, dass eine Leiche dort einen Monat lang unberührt liegt, aber zu 100 Prozent wahrscheinlich ist es nicht.

Merkwürdig ist auch, weshalb vor allem der Westen nicht an einer unabhängigen Untersuchung interessiert ist, sondern aus der Entfernung auf eine Vorverurteilung Russlands drängt. Eigentlich dachten wir, dass in westlichen Demokratien die Rechtsstaatlichkeit hochgehalten würde und ordentliche Untersuchungen und Gerichtsverfahren selbstverständlich wären. Da haben wir uns wohl getäuscht.

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