Wieder einmal zeigt es sich, dass die Klimaalarmisten mit maßlosen Übertreibungen versuchen, Panik zu schüren und dann von der Realität eingeholt werden. Trotz Horrormeldungen vor angeblich „kochenden Ozeanen“ bleibt die diesjährige Hurrikansaison entgegen den Warnungen von angeblichen „Klimaexperten“ sehr entspannt.
Die diesjährige Hurrikansaison im Atlantik und in der Karibik verläuft bisher deutlich ruhiger als von angeblichen Klimaexperten und Medien prognostiziert. Entgegen düsterer Vorhersagen über eine besonders aktive und zerstörerische Saison aufgrund „beispielloser Ozeanerwärmung“ und „menschengemachten Klimawandels“ zeigt sich ein ganz anderes Bild.
John Shewchuk, ein zertifizierter Meteorologe, veröffentlichte auf der Plattform X (ehemals Twitter) eine aufschlussreiche Statistik: Bis zum 14. September 2024 wurden lediglich 7 benannte Stürme registriert. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 waren es zum gleichen Zeitpunkt bereits 20.
Diese Entwicklung steht in krassem Gegensatz zu den alarmierenden Schlagzeilen, die zu Beginn der Saison von US-Medien wie AP News, PBS und Vox verbreitet wurden. Dort war von „buchstäblich kochendem Wasser“ und einer bevorstehenden „verheerenden Hurrikansaison“ die Rede.
Shewchuk erklärt die geringe Hurrikanaktivität mit zwei Faktoren: „Die globale Erwärmung macht die tropische Atmosphäre stabiler und hemmt so tropische Konvektion. Zusätzlich trägt der beispiellose globale Temperaturanstieg durch den Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai im Jahr 2022 zur Unterdrückung tropischer Systeme bei.“
Der Meteorologe kritisiert, dass viele Medien und Wetterbehörden den Einfluss des Tonga-Vulkanausbruchs auf das globale Klima weitgehend ignorieren (Report24 berichtete z.B. hier, hier und hier über die Auswirkungen auf das globale Klima). Stattdessen konzentriere sich die Berichterstattung einseitig auf Faktoren wie Methanemissionen von Kühen oder den CO2-Ausstoß von Privatjets.
Die unerwartet ruhige Hurrikansaison 2024 wirft Fragen zur Genauigkeit von Klimaprognosen auf und unterstreicht die Komplexität des globalen Klimasystems. Sie zeigt auch, wie wichtig es ist, alle Einflussfaktoren zu berücksichtigen, um zuverlässige Vorhersagen treffen zu können. Dieser Fall mahnt zur Vorsicht vor übertriebenen Alarmmeldungen. Eine faktenbasierte Berichterstattung (viele wichtige Fakten finden Sie auch in meinem Buch „Das CO2 ist nicht unser Feind„) bleibt entscheidend für eine informierte öffentliche Debatte über Klimafragen.