Ist der Hunga Tonga-Ausbruch für höhere Temperaturen verantwortlich?

Bild Eruption Hunga Tonga 15.1.2022: NOAA, Public domain, via Wikimedia Commons

Der Ausbruch des Unterwasservulkans Hunga Tonga hat Unmengen Wasserdampf in die Atmosphäre geblasen. Laut einem Klimatologen könnte dies eine Hauptursache für die propagierte Erwärmung der letzten Jahre sein. Allerdings dürfte dieser Effekt bald wieder enden. Von den Klimafanatikern wird dies allerdings ignoriert.

Üblicherweise sorgen Vulkanausbrüche infolge der Verteilung von Asche und Schwefeldioxid in den oberen Luftschichten für temporäre klimatische Abkühlungseffekte. Doch bei Unterwasservulkanen sieht die Sache etwas anders aus. Dies zeigt das Beispiel der Eruption des Hunga Tonga im Januar 2022. Die gewaltige Eruption unter Wasser sorgte dafür, dass riesige Mengen an Wasserdampf in die obere Atmosphäre bzw. in die Stratosphäre geschleudert wurden und die Menge dort um rund zehn Prozent erhöhte.

Der Wissenschaftler Dr. Javier Vinós erklärt in einem Artikel, dass dieses Ereignis in der jüngeren Geschichte beispiellos ist und es bislang noch keine Aufzeichnungen ähnlicher Eruptionen wie jener des Hunga Tonga gibt. Er weist dabei auf die abkühlenden Effekte klassischer Vulkanausbrüche hin und verdeutlicht, dass jener des Hunga Tonga eben wegen der Unmengen an Wasserdampf den gegenteiligen Effekt hat. Er erklärt:

Die Auswirkung des Hunga Tonga -Ausbruchs ist jedoch genau das Gegenteil. Während mit Hunga Tonga ein Schwefeldioxid assoziiert war, war aber die Hauptauswirkung der Wasserdampf. Wasserdampf ist ein starkes Treibhausgas, sodass die plötzliche Zunahme des stratosphärischen Wasserdampfes an einem einzigen Tag die stratosphärische Deckkraft für ausgehende Infrarotstrahlung erhöhte. Im Gegensatz zur unteren Troposphäre, in der der Treibhaus-Effekt relativ gesättigt ist, erfährt die Stratosphäre, weit über der durchschnittlichen Emissionshöhe der Erde (etwa 6 km), einen viel ausgeprägteren Effekt durch die Zugabe von Wasserdampf. Auch der erhöhte stratosphärische Wasserdampfgehalt verbessert die Infrarotemissionen aus der Stratosphäre und kühlt damit erheblich ab.

Vinós betont weiter, dass der „inverse Vulkanausbruch von Hunga Tonga“ aktuell die Stratosphäre abkühle und damit die Oberfläche erwärme. Allerdings sei dies nur temporär und mit der Zeit werde sich dies wieder normalisieren. Doch weil diese Erkenntnis nicht in die übliche CO2-Klimapropaganda passt, wird sie von den Klimafanatikern weitestgehend ignoriert.

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