Die Wanderung von Lipiden Nanopartikeln der Covid-mRNA-“Vakzine” ins Herz und in andere lebenswichtige Organe wurde in einer neu veröffentlichten Studie nachgewiesen. Mehr noch stellten die Forscher dadurch verursachte Veränderungen im Herzgewebe fest, die zu Entzündungen führen können.
Eine bahnbrechende Studie mit dem Titel “Nanocarrier imaging at single-cell resolution across entire mouse bodies with deep learning” im renommierten Fachjournal Nature Biotechnology sorgt für Aufsehen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft: Die als Transportvehikel in mRNA-Covid-19-Impfstoffen verwendeten Lipid-Nanopartikel (LNP) verbleiben nicht, wie ursprünglich angenommen, an der Injektionsstelle, sondern verteilen sich im gesamten Organismus – auch im Herzgewebe.
Ein internationales Forscherteam entwickelte eine neuartige Technologie namens “Single Cell Precision Nanocarrier Identification”, um die Verteilung dieser winzigen Partikel im Körper präzise nachzuverfolgen. Die an Mäusen durchgeführten Untersuchungen zeigen: Selbst in extrem niedrigen Dosen erreichen die LNPs, die das Spike-Protein-mRNA transportieren, lebenswichtige Organe wie Herz, Leber, Milz, Lunge und Nieren.
Besonders brisant: Die Wissenschaftler stellten Veränderungen der Immun- und Gefäßproteine im Herzgewebe fest. Diese Beobachtung korrespondiert mit den gemeldeten Fällen von Myokarditis und Perikarditis nach mRNA-Impfungen. Bis Ende 2024 wurden allein in den USA 27.357 solcher Fälle im Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) registriert.
“Diese Erkenntnisse hätten vor der weltweiten Massenimpfung vorliegen müssen”, kritisiert der Epidemiologe Nicolas Hulscher. Die Studie widerlegt damit die während der Impfkampagnen von Gesundheitsbehörden und Wissenschaftlern vertretene Position, die LNPs seien unbedenklich, da sie nur gezielt bestimmte Körperregionen erreichten.
Die Forschungsergebnisse werfen auch ein neues Licht auf Pfizers eigene Studien: Bereits nach acht Stunden waren nur noch 22 Prozent der injizierten LNPs an der Einstichstelle nachweisbar. 18 Prozent waren in die Leber und ein Prozent in die Milz gewandert. Eine zentrale Einschränkung der neuen Nachweismethode: Sie funktioniert nur bei nicht-lebenden Organismen. Somit fehlt weiterhin eine Technologie, um die Verteilung der Nanopartikel in lebenden Menschen zu verfolgen. Die Autoren betonen die Notwendigkeit weiterer Forschung, um zu klären, ob ähnliche Effekte auch beim Menschen auftreten und ob die beobachteten molekularen Veränderungen mit klinischen Symptomen in Verbindung stehen.
Die Studie hat weitreichende Implikationen für die klinische Anwendung von über 30 neuen, bereits zugelassenen Medikamenten, die auf Nanocarrier-Technologie basieren – von Genome-Editing-Tools bis hin zu mRNA- und Protein-Therapeutika. Die zentrale Herausforderung bleibt: Wie lässt sich sicherstellen, dass diese Wirkstoffe ausschließlich ihre Zielzellen erreichen?