Im österreichischen Deutsch-Wagram wurde im Februar ein 39-Jähriger am Gartenzaun von einem Afghanen niedergestochen. Der Grund: Angeblich sei die Wärmepumpe des Opfers zu laut gewesen. Der deutsche Spiegel erhebt die Heizung tatsächlich schon zum „Konfliktherd“ – denn der Lärm der Außengeräte würde vielfach die Nachbarn stören. Das Umweltbundesamt berichtet von gehäuften Beschwerden. Was raten Experten? Im Zuge des Wärmepumpen-Zwangs möge man bitte auf die teueren Modelle setzen, die seien leiser – sonst müsse man mit teuren Lärmschutzmaßnahmen rechnen…
Der Fall des Afghanen in Deutsch-Wagram, der seinen Nachbarn angeblich wegen dessen lauter Wärmepumpe niederstach, wurde in Deutschland jüngst vom Medium „Pleiteticker“ aufgegriffen und erlangt entsprechend Aufmerksamkeit. Der 37-jährige „Flüchtling“ attackierte sein Opfer am 7. Februar und stach sechsmal auf ihn ein. Der Nachbar überlebte – der Afghane wurde im Mai zu 15 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt, fünf davon sind in Haft zu verbüßen. Einsichtig war der Täter freilich nicht, er beharrte auf seiner Unschuld und witterte eine Verschwörung gegen seine Person. So oder so: Er wird sich nach diesem milden Urteil in Freiheit wohl schon bald über die nächste brummende Wärmepumpe ärgern können.
Umweltamt: Anlage trotz Dämmung zu laut
Tatsächlich berichtet der „Spiegel“ aktuell über den „Konfliktherd Heizung“ und gibt (hinter der Bezahlschranke) Ratschläge zum Abstand der gepriesenen Wärmepumpen zum Nachbarn. Der WDR wiederum berichtete am 2. Juni von einem Nachbarschaftsstreit in Köln: Dort bringt die Wärmepumpe auf einem Gebäude die Nachbarn um den Schlaf. Infolge von Beschwerden rückten Mitarbeiter des Umweltamtes an, die feststellten, dass der nächtliche Richtwert von 45 Dezibel vom fraglichen Gerät weit überstiegen wird – daran ändert auch die Lärmdämmung, mit der die Anlage versehen ist, nichts. Immerhin wird dort mutmaßlich niemand auf die Idee kommen, zum Messer zu greifen.
Laut HNA gibt es auch in Kassel Konflikte: Dem Umweltbundesamt zufolge nehmen diese zahlenmäßig bereits zu. Aufhänger für den Artikel ist der Fall einer 76-Jährigen, die unter dem tieffrequenten, „vibrierenden“ Brummen der Wärmepumpen in der Nachbarschaft leidet. Die Problematik sei aufgetreten, nachdem mehrere dieser Anlagen im nahen Umkreis installiert worden seien. Experten raten dazu, den Installationsort mit Bedacht zu wählen und die Immissionsangaben der Hersteller zu beachten. Laut Umweltbundesamt sei das aber kein ausreichendes Kriterium, denn tieffrequente Geräusche würden mit steigender Entfernung der Quelle weniger abgeschwächt als mittel- und hochfrequente und könnten zudem „auch Druckgefühle und Unwohlsein verursachen“. Höhere Abstände zum Nachbar dürften sich zudem nicht immer realisieren lassen.
Teurere Wärmepumpe oder teure Lärmschutzmaßnahmen
Beim Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) weist man darauf hin, dass es letztendlich preisgünstiger sein würde, eine teurere Wärmepumpe zu kaufen, die leiser sei – denn andernfalls drohen teure Lärmschutzmaßnahmen (die zumindest im erwähnten Fall in Köln wohl auch noch wirkungslos waren). Es würden nicht alle Installationsbetriebe korrekt auf die Lärmproblematik hinweisen und entsprechende Empfehlungen aussprechen: In Summe sei der Schutz vor Lärm zur Erreichung der politischen Ziele hinderlich und wirke diesen Interessen entgegen.
Man muss sich an dieser Stelle wohl fragen, mit welchen Folgekosten (und welchem Ärger) die Bürger noch rechnen müssen, wenn sie dem grünen Heiztotalitarismus Folge leisten und sich Geräte für Zehntausende von Euro zulegen, die ohnehin schon in vielen Fällen für Stromkostenexplosionen ohne spürbaren Nutzen im Sinne einer ausreichenden Heizleistung stehen. Geht es nach dem grünen Klimaminister Robert Habeck, so soll’s immerhin bald schon vor jedem deutschen Gebäude brummen. Ob das dann zum neuen Rechtfertigungsgrund für migrantische Messerangriffe mutiert, wird sich zeigen…