Hertz: Stromer-Abenteuer verursacht 245 Millionen Dollar Verlust

Bild: freepik / senivpetro

Allein in den Vereinigten Staaten sorgt das Abenteuer des Autovermieters Hertz mit den Elektroautos von Tesla für einen Millionenverlust. 20.000 Stromer werden durch Verbrenner ersetzt, doch der Verkaufspreis der Teslas ist unterirdisch. Ein Drittel der Stromer-Flotte des Unternehmens werden damit ausgemustert. Und wer weiß, wie viele noch folgen werden.

Die Ära der Elektrofahrzeuge beim Autovermieter Hertz neigt sich zumindest vorerst dem Ende zu. Allein in den Vereinigten Staaten wird das Unternehmen 20.000 Elektroautos der Flotte verkaufen und durch Benziner ersetzen. Da diese beim Kauf rund 40.000 Dollar kosteten und nun nur mehr für vielleicht 14.000 Dollar verkauft werden können, hat das Unternehmen bereits angekündigt, 245 Millionen Dollar abschreiben zu müssen. Ein teurer, aber offensichtlich notwendiger Schritt.

Denn laut einem Bericht kämpft der Autovermieter mit einer schwachen Nachfrage nach Stromern und mit den deutlich höheren Reparaturkosten für diese Fahrzeuge. Wir berichteten bereits im November letzten Jahres darüber, wie die Elektroautos dem Unternehmen die Bilanz verhagelten. Und auch der Autovermieter Sixt kündigte an, die Tesla-Fahrzeuge aus der Flotte zu entfernen, weil sie dem Unternehmen einfach zu teuer kommen.

Der Verkauf der 20.000 Elektrofahrzeuge durch Hertz reduziert die US-Stromerflotte des Unternehmens dadurch um ein Drittel. Allerdings dürfte dies auch den Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos in den Vereinigten Staaten durcheinanderwirbeln. Immerhin wirft das Unternehmen so eine große Menge an gebrauchten Stromern auf den Markt, sodass dies die Preise sogar noch weiter drücken könnte. Für potenzielle Käufer von neuen Elektroautos wäre dies ein weiterer Grund, sich doch für einen Verbrenner zu entscheiden. Immerhin spielt der Wiederverkaufswert durchaus eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung für ein Fahrzeug.

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