Intoleranz gegen Andersdenkende und ein Faible für Zwänge und Verbote haben bei den Grünen Tradition: Eine Impfpflicht passt da bestens ins Programm. Schon Annalena Baerbock befürwortete zuletzt offen die Diskriminierung von Ungeimpften. Wagen Menschen es jedoch, das unwürdige Verhalten der grünen Parteimitglieder zu kritisieren, so ist das Geschrei – getreu dem Motto: „getroffene Hunde bellen“ – groß.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
So herrscht bei den Grünen eine Opfermentalität, wie sie sonst mit Begeisterung der AfD angedichtet wird: Die Veröffentlichung von Tatsachen wie Annalena Baerbocks Falschangaben zu ihrer akademischen Laufbahn werden als böswillige Faktenverdrehung dargestellt, jedwede Kritik an der Kanzlerkandidatin als frauenfeindlich delegitimiert. Aktuell beklagt man sich auf Basis einer zweifelhaften Auswertung von „Faktenchecks“ – die bekanntlich aus öffentlicher Hand entsprechend aktuell gültiger Narrative finanziell gefördert werden – darüber, dass die Grünen am meisten Opfer von „Desinformationskampagnen“ würden. In Wahrheit sorgen die Grünen wohl vielmehr besonders häufig dafür, dass kritisch über sie berichtet werden muss: In Anbetracht ihrer irrwitzigen und für Deutschland schädlichen Forderungen wenig verwunderlich.
Nun hat sich ein ehemaliges grünes Mitglied des deutschen Bundestags, Volker Beck, einen veritablen Shitstorm eingefangen, als er öffentlich via Twitter eine Impfpflicht einforderte. Beck ist unter anderem dafür bekannt, dass er Pädophilie entkrimininalisieren wollte. Sehr wohl kriminell findet er dagegen jene, die die umstrittene Covid-Impfung ablehnen: „Impfverweigerer“ verursachen ihm zufolge „Freiheitseinschränkungen und wirtschaftlichen Schaden“ für alle. Das tun jene, die die umstrittene Covid-Impfung ablehnen, natürlich nicht: Es ist die Politik, die Gesellschaft und Wirtschaft Schaden mit erwiesenermaßen wirkungslosen Maßnahmen zufügt – vorgeblich wegen einer Erkrankung mit 0,15%igem Sterberisiko.
Dennoch schließt Beck: „Es ist Zeit für eine Impflicht.“ Denn die „verantwortungslose Minderheit“ der Impfablehner „terrorisiere“ die Gesellschaft.
Das Echo ließ erwartungsgemäß nicht lang auf sich warten – es fiel allerdings offensichtlich nicht so aus, wie Beck es sich erhofft hatte. Zahllose Twitter-User reagierten entrüstet – und auch alternative Medien wie das Compact-Magazin griffen Becks verbale Entgleisung und seine bedenkliche Rhetorik von einer „terrorisierenden“ und schädlichen „Minderheit“ auf. Nicht wenige dürften sich hier an die „gefährlichen Sozialschädlinge“ erinnert fühlen: Als solche bezeichnete FDP-Politiker Rainer Stinner vor kurzem Ungeimpfte und weckte bedenkliche Assoziationen zum „Volksschädling“ in der NS-Zeit. Volker Becks Ruf nach einer Impfpflicht zeugt – passend dazu – von ausgeprägt diktatorisch-totalitären Denkmustern.
„Impfpflicht ist keine Zwangsimpfung“
In Anbetracht der Welle von Kritik, die sein Tweet auslöste, folgte Beck prompt dem grünen Opfer-Reflex und tweetete über fiese „von Russland gesteuerte Medien“ wie Compact, die „lügen“ würden. (Tatsächlich zeigte sein Pädophilie-Skandal, dass er selbst es ist, der es nicht allzu genau mit der Wahrheit nimmt – doch das ist eine andere Geschichte.)
An der Kernaussage seines ersten Tweets kann Beck freilich nichts mehr ändern. Er überrascht stattdessen mit Haarspalterei: So habe er die „terrorisierende“ Minderheit nicht wörtlich als „Terroristen“ bezeichnet, schreibt er auf Twitter. Besonders interessant ist seine Behauptung, er habe niemals eine Zwangsimpfung gefordert: Eine „Impfpflicht“ sei keine „Zwangsimpfung“, findet er nämlich.
Die Frage ist nur: Wenn man sich trotz Impfpflicht nicht impfen lässt, was passiert dann wohl? Dann wird aller Wahrscheinlichkeit nach sehr wohl eine Form von Repression und somit Zwang angewendet werden – andernfalls lässt die Impfpflicht sich nämlich schlichtweg nicht durchsetzen. Skeptiker der Covid-Vakzine, die der propagandistischen Dauerwerbesendung von Politik und Pharmaindustrie nicht auf den Leim gehen und neben der zweifelhaften Wirksamkeit auch die mangelhafte Sicherheit der Impfstoffe bedenken, werden sich die Präparate nun einmal nicht injizieren lassen, nur weil ein Volker Beck das gerne so hätte.
Geglückt ist seine „Klarstellung“ also nicht – im Gegenteil. Schlussendlich sorgte er so nur für noch mehr Kopfschütteln. Anders als bei Annalena Baerbock kann dieses allerdings nicht auf angebliche Frauenfeindlichkeit geschoben werden…
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