Glaubwürdigkeit von ARD und ZDF: Tagesschau-Skandal um Fake-Kundin war keine Ausnahme

Bild: kues1 via freepik

Der jüngste Skandal rund um eine von der Tagesschau „zufällig angesprochene Passantin“, die in Wirklichkeit eine WDR-Mitarbeiterin war, ist nur einer von vielen. Immer wieder werden den Zuschauern angeblich neutrale Interviewpartner oder vermeintlich seriöse Experten präsentiert, die offensichtlich wegen ihrer Parteizugehörigkeit, ihres Berufes als Journalisten oder als Mitglied bestimmter Organisationen bei den Öffentlich-Rechtlichen perfekt ins Bild passen. So zerstört man seine eigene Glaubwürdigkeit.

Wenn im öffentlich-rechtlichen Fernsehen irgendwelche „zufällig angesprochenen Passanten“ oder „zufällig ausgewählte Studiogäste“ präsentiert werden, lohnt es sich eigentlich immer zu recherchieren. Denn im Fernsehen gibt es keine „Zufälle“ – insbesondere dann, wenn man die öffentliche Meinung in eine bestimmte Richtung drängen will. Zwar werden diese Personen namentlich benannt, doch dass diese oftmals Politiker, parteinahe Funktionäre oder Journalisten sind, wird geflissentlich verschwiegen.

Dies zeigt sich nicht nur im jüngsten Fall rund um die „Wahre Preise“-Kampagne bei Penny (Rewe), über die Report24 bereits berichtete. Denn eine WDR-Mitarbeiterin als „zufällig angesprochene Passantin/Kundin“ auszugeben, ist schon sehr dreist. Allerdings ist das absolut kein Einzelfall. Erinnern Sie sich noch an den „AfD-Hirse“-Fall? Das ZDF ließ damals die Grünen-Bundestagsabgeordnete Monika Lazar als „Kundin“ auftauchen, ohne dies auch nur mit einer Silbe zu erwähnen. Offensichtlich hoffte man darauf, dass niemand die Hinterbänklerin erkennen würde.

Das „Kanzlergespräch“ in Bendorf, Rheinland-Pfalz im Mai war auch so ein Beispiel. Politiker bzw. Kandidaten von SPD, Grünen, die nicht entsprechend deklariert, sondern als zufällig ausgewählte Bürger dargestellt wurden, durften Olaf Scholz Fragen stellen. Eine gezielte Manipulation der Zuschauer eben, die den Bundeskanzler ja nicht in ein schlechtes Licht rücken sollen. Oder wie es die Kollegen von „Tichys Einblick“ auf den Punkt bringen: „Wenn 1% rot-grüne Politiker 17% der Fragen stellen“.

Solche Manipulationen kommen allerdings immer wieder vor und werden von den sogenannten „Faktencheckern“ wie Correctiv oder NewsGuard einfach ignoriert. So lange die Berichte den herrschenden Narrativen dienen, kann man lügen, betrügen, tricksen und manipulieren, während man gleichzeitig wahre und sogar auf Studien beruhende Berichte als „Fake News“ oder „Desinformation“ labelt, nur weil sie die gängige Erzählung torpedieren. Dazu gehört auch, dass man gerne sogenannte „Experten“ in die Nachrichtenstudios einlädt, die nur die politisch gewünschten Meldungen verbreiten. So wie auch der von ZDF-„Heute“ wegen des offensichtlich durch ein defektes Elektroauto verursachten Brandes auf einem Frachter in der Nordsee befragte Lars Tober. Dieser zeigt, dass er trotz seiner hervorragenden Ausbildung (siehe hier) und augenscheinlicher Expertise für Schiffssicherheit entweder absolut keine Ahnung von der Gefahr durch Lithium-Batterien bei Elektrofahrzeugen hat oder einfach bewusst das Risiko herunterspielt.

Ähnliches sehen wir auch bei der Wetter-Berichterstattung, wo man nicht nur Wetterkarten zur Dramatisierung umfärbt und falsche Klima-Zahlen präsentiert, sondern offensichtlich auch Falschnachrichten verbreitet werden:

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland sabotiert sich damit selbst und verliert dabei immer mehr an Glaubwürdigkeit. Egal ob Covid-Propaganda, Migrantenkriminalität, Ukraine-Krieg, Klimawandel, Elektrofahrzeuge und sonstige Themen – immer wieder avancieren ARD und ZDF zu offensichtlichen Fake-News-Schleudern und Desinformationsverbreitern. Und das, ohne von den sogenannten „Faktencheckern“ ins Visier genommen zu werden. Wenn von Big Pharma bezahlte „Experten“ über die umstrittenen Covid-Impfungen sprechen oder Mitglieder der Atlantik-Brücke über den Krieg in der Ukraine, dann sind das Hintergrundinformationen, welche die TV-Sender ihren Zuschauern mitteilen müssen. Denn zu erwarten, dass diese auch nur einigermaßen neutrale Ansichten vertreten, ist völlig realitätsfern. Oder würden Sie einem Vertreter der Zuckerindustrie glauben, dass die stark gezuckerten Softdrinks gesund sind, weil man ihnen künstliche Vitamine zusetzt? Wohl kaum.

Fabrizierte und inszenierte Auftritte von Politikern, die gezielte Ignoranz gegenüber „unpassenden“ Fakten und eine höchst einseitige Berichterstattung statt weitestgehender Neutralität machen ARD und ZDF (und mehr noch die „Faktenchecker“) unglaubwürdig. Schlimmer noch ist, dass die Menschen in Deutschland diesen Propagandaapparat auch noch mit Zwangsgebühren finanzieren müssen…

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