Gewalt gegen Frauen – Meloni wagt es, die unbequeme Wahrheit auszusprechen

Bild: Vox España, CC0, via Wikimedia Commons

In Sachen Gewalt gegen Frauen sind Ausländer auch in Italien deutlich überrepräsentiert. Regierungschefin Giorgia Meloni nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht das Problem offen an. Und mehr noch versucht die italienische Rechtsregierung auch tatsächlich etwas dagegen zu unternehmen.

Da ist sie wieder, diese typisch europäische Schizophrenie: Alle wissen es, aber keiner traut sich, es auszusprechen. Nun hat Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni den Mut gefasst und das Unsagbare gesagt – natürlich nicht, ohne prophylaktisch ihre eigene Verdammung vorauszusehen: „Jetzt werden sie mich als Rassistin bezeichnen.“ Was folgte, waren keine rechtspopulistischen Parolen, sondern nackte Zahlen: 8 Prozent der italienischen Bevölkerung sind Ausländer. Diese kleine Minderheit ist jedoch für sage und schreibe 43,3 Prozent aller sexuellen Übergriffe verantwortlich. Von 5.832 dokumentierten Fällen im Jahr 2023 gehen 2.524 auf das Konto von Nicht-Italienern.

Man könnte jetzt, wie es in gewissen Kreisen üblich ist, reflexartig „Correlation does not imply causation!“ rufen und sich damit intellektuell überlegen fühlen. Oder man könnte, wie Meloni es tut, die Realität beim Namen nennen: „Wenn man nichts hat, tritt eine Degeneration ein, die überall hinführen kann.“ Ihr Stellvertreter Matteo Salvini, sonst nicht gerade für seine Zurückhaltung bekannt, untermauert die These mit erschütternden Einzelschicksalen. Da ist Saman Abbas, 18 Jahre jung, von ihrer pakistanischen Familie ermordet, weil sie eine arrangierte Ehe ablehnte. Oder Pamela Mastropietro, ebenfalls 18, brutal getötet von einem Nigerianer.

Natürlich gibt es auch italienische Täter. Natürlich ist nicht jeder Immigrant ein potenzieller Sexualstraftäter. Aber die statistische Überrepräsentation ist so eklatant, dass sie sich nicht wegdiskutieren lässt. Melonis Regierung reagiert mit verstärkter Polizeipräsenz und härteren Strafen. Gleichzeitig fordert sie eine bessere Schulung von Richtern und Polizisten im Umgang mit Gewaltopfern. „Es ist sehr schwierig zu verstehen, wie eine Person reagiert oder reagieren kann. Da ist die Angst, die Scham, es ist eine äußerst intime Sphäre.“

Was die italienische Regierungschefin hier vormacht, ist der Versuch einer ausgewogenen Analyse: Probleme beim Namen nennen, ohne in Populismus abzugleiten. Täter bestrafen, ohne die Opfer zu vergessen. In Deutschland würde eine solche Rede vermutlich einen medialen Tsunami auslösen. In Italien scheint man pragmatischer zu sein. Vielleicht liegt es daran, dass die Probleme dort nicht mehr zu übersehen sind. Oder daran, dass man sich von Rassismus-Vorwürfen nicht mehr einschüchtern lässt, wenn es um die Sicherheit der eigenen Bürger geht.

Eines ist klar: Wer die Augen vor unbequemen Wahrheiten verschließt, macht sich mitschuldig an den Konsequenzen. Meloni hat sie geöffnet. Nun liegt es an Europa, ob es ihrem Beispiel folgt oder weiter im komfortablen Dämmerschlaf der politischen Korrektheit verharrt.

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