Energieexperte Dr. Martin Steiner demontiert für „DNA“ EU Green Deal und Klimapolitik

Bild: RTV / Dr. Martin Steiner

Energie- und Klimaexperte Dr. Martin Steiner unterstützt die unabhängige Kandidatin Dr. Maria Hubmer Mogg, die mit der Liste „DNA“ bei den EU-Wahlen antreten wird, als Beirat in den Fachbereichen Energie, Klima und Umwelt. Im Rahmen einer Pressekonferenz am 11. April in Graz legte er die Positionen der DNA dar und prangerte die EU-Klimapolitik scharf an: Man „rette“ mit der Flut von Gesetzen und Verordnungen nicht das Klima, denn das ist laut Steiner gar nicht möglich. Vielmehr zerstöre man die Wirtschaft und treibe die Bevölkerung in die Armut. Die DNA setzt sich für die Abkehr vom Klimawahn, sichere und leistbare Energie sowie Meinungs- und Informationsfreiheit ein.

Hören Sie hier den Vortrag von Dr. Martin Steiner:

Hier finden Sie seinen Vortrag zum Nachlesen (Zwischentitel durch Redaktion):

Sehr geehrte Damen und Herren, 

Das European Climate Law und der EU Green Deal werden und müssen scheitern, denn das CO2-bedingte Klimakatastrophen-Narrativ ist wissenschaftlich nicht haltbar. CO2 ist der Stoff des Lebens und nicht der Stoff der Katastrophe. 

Aktuell befindet sich ca. – je nach Jahreszeit – 0,04 % CO2 in unserer Atmosphäre und es ist ein Wunder der Natur, dass diese geringe Gaskonzentration das Leben auf unserem Planeten überhaupt ermöglicht. Wir Menschen – wir alle – bestehen zu ca. 10 % aus Kohlenstoff, und diese 10 % Kohlenstoff stammen zu 100 % aus dem CO2 unserer Atmosphäre! 

Ein Mehr an CO2 in unserer Erdatmosphäre führt zu mehr Pflanzenwuchs, mehr Nahrungsmittelproduktion, weniger Wüsten und weniger Hunger auf unserem Planeten. Ein Mehr an CO2 führt zu keiner Klimakatastrophe. Die Treibhauswirkung des CO2 ist von der Natur begrenzt, die Gründe dafür sind die Sättigung und die Überlappung der Absorptionsbanden.

EU-Klimapolitik schadet den Bürgern

Die EU-Politik und die Mainstreammedien halten evidenzlos am CO2-bedingten Klimakatastrophen-Narrativ fest – zum Schaden von uns allen und zum Nutzen von ganz wenigen Interessengruppen. Die ungeheuerliche Flut von EU-Gesetzen und Verordnungen schafft einen immensen Interventionismus der EU. Wir treten massiv dafür ein, diese Flut von Gesetzen und Verordnungen massiv zu beschneiden, denn:

  1. Die EU soll ein Lebensraum voller Freiheit, Möglichkeiten und Chancen sein und kein Apparat, der nichts anders tut, als das zu beschneiden
  2. Der Interventionismus generiert eine massive Fehl-Allokation von Mitteln, also Ressourcen und Kapital werden ineffizient und falsch eingesetzt, aufgrund von Gesetzen, Verordnungen und dem sozialistischen Umverteilungswahn. 

So eine EU benötigt niemand. Wir stehen für die Reform derselben ein und wir werden mit allen zusammenarbeiten, die das Herz (und das Hirn) dazu am richtigen Fleck haben. 

Das EU Climate Law und der EU Green Deal lässt sich nur mit Zwang-, Kommando- und Planwirtschaft umsetzen und dafür stehen wir nicht zur Verfügung. Wir treten für die Menschen und für die Freiheit ein!

Die Zero-Emission-Ideologie der EU ist mit „Klimaschutz“ nicht begründbar. Die Klimamechanismen sind nicht vollständig bekannt. Zu meinen, in ein komplexes stochastisches und multifaktorielles System wie das Klimasystem mit einem einzigen Faktor – dem CO2 – einzugreifen und damit das Klima zu „retten“, das ist Anmaßung des Wissens. Hier stehen wir ganz entschieden dagegen auf! Eine Reduktion der CO2-Emissionen in Europa wird das globale Klima nicht im Geringsten ändern, das Klima kann gar nicht durch Reduktion von CO2 „gerettet“ werden. Das Klima wird tun, was das Klima tun wird.

Leistbare Energie!

Jedoch wird dieser EU Green Deal – in dieser Form – das Leben von uns Menschen maßgeblich verändern, wenn wir diesen Wahn nicht stoppen. Wir benötigen einen sinnvollen und ausgewogenen Mix an Kraftwerken und die Verwendung unterschiedlicher Energieformen. Nur mit Wind und Sonnenenergie alleine lässt sich ein Kontinent nicht stabil, nicht verlässlich, und auch nicht für die Menschen leistbar mit Energie versorgen. 

Wir treten für eine sinnvolle Energiepolitik ein, und zwar für und mit den Menschen, zu deren Nutzen und deren Vorteil. Das kann die sog. erneuerbare Energienutzung und Ausbau beinhalten – dort, wo diese Sinn macht. Jedoch zählt auch ein sinnvoller und verantwortungsbewusster Umgang mit der sog. fossilen Energie dazu, wozu wir als DNA uns ganz klar bekennen.

Wir treten auch für eine Neugestaltung der elektrischen Energiepreisbildung ein. Leistbare und verlässliche Energieversorgung und der Fleiß der Menschen haben uns in Mitteleuropa einen bescheidenen Wohlstand verschafft, von dem wir noch etwas zehren können. Ohne leistbare und verlässliche Energieversorgung ist das Leben oft kurz, brutal und sicher nicht sozial! An dieser Stelle unsere Kritik am bestehenden Merit-Order-Prinzip der EU Energiepreisbildung, welche raschest zu sanieren ist. Wenn dies auf EU Ebene nicht möglich ist, treten wir für einen Alleingang in Österreich ein – eventuell in Zusammenarbeit mit der Schweiz. 

Meinungsdiktatur droht

Abschließend noch zum DSA (Digital Service Act): Dieser trägt dazu bei, objektive und gegensätzliche Meinungen zum EU-Narrativ zu unterdrücken. Wir sehen hier die Meinungs- und Informationsfreiheit massiv in Gefahr. Betreutes Denken kann die Folge sein – wer von uns will so was? Manipulation und Indoktrination durch die EU ist hier Tür und Tor geöffnet.

Von internationaler Bedeutung ist der Beutelsbacher Konsens, der 1976 für Deutschland formuliert wurde. Dieser ist eine Vorgabe für Lehrer zum (zumindest theoretischen) Schutz der Schüler. Drei Punkte stehen hier im Zentrum:

  1. Es ist nicht erlaubt, Schüler im Sinne „erwünschter Meinungen zu überrumpeln“ und sie so an der Entwicklung selbstständiger Urteile zu hindern.
  2. Was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, muss auch im Unterricht kontrovers sein. 
  3. Schüler müssen in die Lage versetzt werden, eine politische Situation und eigene Interessen zu analysieren.

Wovor Schüler (zumindest theoretisch) geschützt werden sollten, hat wohl auch für alle Menschen in der EU zu gelten. Was meinen Sie dazu? 

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