Durch die Luft übertragbar: Forschung an inhalierbaren Gentherapeutika verzeichnet Erfolge

Bild: R24

Impfungen durch die Luft: Das klingt nach einem feuchten Traum für Big Pharma und impffanatische Regierungen – und nach einem regelrechten Albtraum für all jene Bürger, die Wert auf ihre körperliche Unversehrtheit legen. Während die Entwicklung spezieller Impf-Nasensprays einigen Menschen bereits ein Begriff sein dürfte, geht die Forschung noch weiter: Längst arbeitet man an genbasierten Vakzinen, die durch bloßes Einatmen übertragen werden können. In China, Marokko und Indonesien ist ein solcher Impfstoff bereits auf dem Markt.

Vakzine wie die häufig diskutierten Impf-Nasensprays sollen – so die Theorie – besseren Schutz vor Erregern bieten, die durch die Luft übertragen werden, weil sie Immunantworten in den Schleimhäuten der Atemwege und in der Lunge auslösen. Wissenschaftler befürchten jedoch, dass die Partikel aus diesen Sprays sich zu sehr im Nasenraum absetzen, anstatt bis in die Lungen vorzudringen.

Erstes inhalierbares Vektor-Vakzin in China entwickelt und zugelassen

Die Lösung sollen inhalierbare Impfstoffe sein, die durch den Mund eingeatmet werden können. Das ist keine Zukunftsmusik mehr: In China ist ein solches Corona-Vakzin bereits auf dem Markt. Das biopharmazeutische Unternehmen CanSino Biologics (CanSinoBIO) entwickelte zunächst einen intramuskulären Corona-Vektor-Impfstoff, der in China, Ungarn, Pakistan, Malaysia, Argentinien und Mexiko zugelassen wurde. Von diesem Vakzin entwickelte man daraufhin auch eine inhalierbare Version.

Der Vektor-Impfstoff gleicht in der Funktionsweise den bekannten Vakzinen von AstraZeneca und Johnson & Johnson. Der virale Vektor als „Träger“ wurde von einem Adenovirus abgeleitet; statt der Gene für die Virusreplikation enthält er die genetischen Informationen, die das Spike-Protein von SARS-CoV-2 kodieren. Der Impfstoff wird in winzige Partikel zerstäubt, die in die Atemwege und die Lunge inhaliert werden, um dort eine Immunantwort auszulösen. Im September 2022 erhielt dieses erste aerosolisierte Corona-Vakzin namens Convidecia Air in China die Zulassung als Booster-Impfstoff. Auch in Marokko und Indonesien wird Convidecia Air mittlerweile verwendet.

Auch mRNA-Impfstoffe sollen inhalierbar werden

Die Vektor-Technologie auf Basis von Adenoviren erleichtert die Umwandlung eines intramuskulären Impfstoffes in einen inhalierbaren im Vergleich zur mRNA-Technologie erheblich: Um ein mRNA-Vakzin über die Luft übertragbar zu machen, muss eine aerosolisierte Version der lipiden Nanopartikel, die als Träger fungieren, entwickelt werden.

Doch auch daran arbeitet die Wissenschaft bereits auf Hochtouren. Im August 2023 wurde beispielsweise eine Studie mit dem Titel „Polymer nanoparticles deliver mRNA to the lung for mucosal vaccination“ publiziert, die Polymer-basierte Nanopartikel als geeignete Träger für inhalierbare mRNA bewirbt: Die Nanopartikel dienen der mRNA als Schutz, um deren schnellen Abbau zu verhindern – schließlich sollen die Partikel bis in die Lungen gelangen. Im Mäuseversuch, wo das Vakzin intranasal verabreicht wurde, soll dies bereits gelungen sein. Die Forscher zeigten sich hocherfreut:

Aber wir haben auch gezeigt, dass man im Allgemeinen verschiedene Arten von mRNA übertragen kann. Es ist also nicht nur gut für einen Impfstoff, sondern möglicherweise auch für die Genersatztherapie bei Krankheiten wie Mukoviszidose und für die Gen-Editierung. Wir haben anhand eines Impfstoffbeispiels gezeigt, dass es funktioniert, aber es öffnet die Tür für all diese anderen Arten von Interventionen.

seas.yale.edu

Wie lange wird es wohl dauern, bis ein mRNA-Präparat entwickelt wird, das Menschen allein durch Freisetzung in der Luft „impfen“ kann?

Potenzielles Regierungsexperiment – und Gefahr für die Bürger?

„The Epoch Times“ griff das Thema vor kurzem in einem Videobeitrag auf und warf die Frage auf, ob solche Vakzine nicht womöglich ohne das Wissen der Bevölkerung durch die Regierung freigesetzt werden könnten, um in der nächsten „Gesundheitskrise“ die in den Covid-Jahren unerreichte 100-prozentige Durchimpfung zu erreichen.

Natürlich habe in der US-Regierung aktuell niemand die Absicht, Impfstoffe in der Luft freizusetzen (ähnlich wohl wie seinerzeit in Deutschland auch niemand die Absicht hatte, eine Mauer zu bauen). Im Beitrag wird allerdings unter anderem auf die „Operation Sea-Spray“ verwiesen, ein geheimes Experiment der US Navy, bei dem Bakterien über der San Francisco Bay Area versprüht wurden, um zu prüfen, inwieweit die Stadt durch einen Biowaffen-Angriff gefährdet war. Messungen ergaben, dass im Zuge des Experiments fast alle der 800.000 Einwohner wohl mindestens 5.000 Partikel eingeatmet haben dürften. Man hielt die ausgebrachten Bakterientypen damals für harmlos, es kam daraufhin jedoch zu mehreren Krankenhauseinweisungen wegen schwerer Infektionen – berichtet wurde von Harnwegsinfektionen, Lungenentzündungen und Herzklappenentzündungen. Ein Mann starb.

Dieser Fall war nur einer von vielen, in denen die Regierung biologisches Material ohne Wissen der Bevölkerung über die Luft ausbrachte – im Beitrag werden etliche weitere Beispiele genannt. Alle diese Experimente dienten nach Ansicht der Verantwortlichen im Grunde dem Wohle der Bevölkerung: Der Zweck heiligte die Mittel. Kommt Ihnen diese Argumentation bekannt vor?

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