Der unheimliche Hitler-Fetisch der Linken: Nun ist auch der Schriftzug „USA“ rechtsextrem

Bild: R24 / KI

Linke und Linksextreme sehen überall Hitler: Das ist bedenklich, aber nicht neu. Dass man nun jedoch sogar die USA zum rechtsextremistischen Code umdeuten möchte, ist an Absurdität kaum mehr zu überbieten. Nicht nur Antifanten, sondern auch für den Online-Händler Zalando steht das heutzutage nicht mehr in erster Linie für die United States of America, sondern für „Unser seliger Adolf“. Was ist hier schiefgegangen?

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Zalando scheint es gelungen zu sein, sich unter tatkräftiger Mithilfe eines „linken Vereins“ zum Gespött der Nation zu machen: Selbst der Mainstream berichtet mit merklicher Verwunderung über die Kampagne „Fashion against Facism“, im Rahmen derer auch die Buchstaben USA zum „Nazi-Code“ erhoben wurden. Weil man die Verbreitung „rechtsextremer Botschaften“ in der Modebranche verhindern will, könnten Amerika-freundliche Aufdrucke auf Shirts wohl in Bälde unter Generalverdacht stehen, von Neonazis kreiert worden zu sein.

Man führt die Buchstaben USA laut der neuen „größten Online-Datenbank gegen Nazi-Codes“ auf Winifred Wagner zurück, die man heutzutage wohl als Hitler-„Fangirl“ beschreiben würde. Sie soll behauptet haben, dass die alten Nationalsozialisten mit „USA“ einen neuen Decknamen für ihre kranke Ideologie erfunden hätten: „Unser seliger Adolf“. In der Datenbank findet sich in der Beschreibung ein „Disclaimer“: „Kann auch für United States of America stehen“. Klingt wie: In seltenen Fällen sind vielleicht nur die Vereinigten Staaten gemeint, doch in erster Linie nutzen diese Buchstaben nur Neonazis.

An der Datenbank des Vereins „Laut gegen Nazis“, der in der Vergangenheit von der taz mit der Antifa gleichgesetzt wurde, sind neben Zalando auch die Modehändler „About you“, Baur und Bonprix beteiligt. Besagter Verein machte in der Vergangenheit Schlagzeilen, weil er sich die Markenrechte an einem angeblichen „rechten Code“ („VTR LND“ für „Vaterland“) sicherte und somit durch Abmahnungen von Shops Profit aus dem Verkauf von Kleidungsstücken mit diesem Aufdruck schlagen wollte: Die fraglichen Anbieter sollten wahlweise Strafen zahlen oder ihren Gewinn durch den Verkauf an den Verein abtreten. Nun dürfte den wenigsten Menschen jemals eine Person mit „VTR LND“ auf dem T-Shirt begegnet sein, nennenswert kann dieser Gewinn also nicht sein, doch bezeichnend war das Vorgehen trotzdem.

Zahlenkauderwelsch als Hitler-Codes

Andere Codes in der Datenbank sind beispielsweise das Wort „Absurd“, „FCK ANTIFA“, das Wort „Jogger“, „NWO“, „Stolzmonat“, „WOTAN“ und, natürlich, etliche Zahlen – von der 18 (AH – Adolf Hitler) über die 192 (AIB – „Adolf is back“) bis hin zur 68686 (angeblich eine Mischung aus 666 und 88, also der Zahl des Teufels und „Heil Hitler“). Linksextreme würden Ihnen als Leser dieses Mediums vorwerfen, „rechts“ bis „rechtsextrem“ zu sein – kennen Sie all die folgenden „Nazi-Codes“? Soll ein Mensch, der 1974 oder 1988 geboren ist, vor Scham vergehen, wenn er diese Zahlen auf T-Shirts verwenden möchte?

(Quelle Screenshot)

Es ist schon amüsant, dass heutzutage jeder dritte bis vierte Deutsche als Nazi beschimpft wird, die sogenannten „Nazi-Codes“ aber scheinbar nur jene kennen, die angeblich ganz doll gegen Nazis auftreten. Das Narrativ des allgegenwärtigen Rechtsextremismus wird hier völlig ad absurdum geführt, denn kaum ein angeblich so rechtsextremer Regierungskritiker hat jemals von diesen Codes gehört. Populär scheinen sie dafür aber in der linken Szene zu sein, wo alles irgendwie für Hitler zu stehen scheint.

Wer in seinem Alltag krampfhaft nach Hitler-Bezügen sucht und sich von „USA“ bereits getriggert fühlt, könnte ein ausgewachsenes psychisches Problem haben. So etwas kennt man sonst nur von Schulkindern, die im Zuge ihrer ersten „Liebe“ überall die Initialen ihres Schwarms erkennen. Man fühlt sich bei Linken mit ihrem Hitler-Wahn inzwischen unangenehm an das Sprichwort „was sich liebt, das neckt sich“ erinnert: Während kein heutiger sogenannter „Rechter“ eine sozialistische Diktatur tolerieren würde, auch dann nicht, wenn ein „national“ davor steht, gestaltet sich die Lage bei Antifanten und dem linken Mob freilich anders, denn dort begrüßte man in den letzten Jahren nicht nur ausdrücklich Freiheits- und Grundrechtsbeschränkungen und die Ausgrenzung Andersdenkender, sondern präsentiert sich auch konsequent als nützlicher Idiot der Regierung.

Würde die herrschende Kaste in Deutschland beschließen, die Demokratie auf den „Müllhaufen der Geschichte“ zu verfrachten, käme der Applaus wohl naturgemäß von denselben Menschen, die Ungeimpfte als Sozialschädlinge und Blinddärme betrachteten und „ins Gas“ schicken wollten. Es mutet schon absurd an, dass es jene sind, die heute als Nazi verunglimpft werden, die genau das verhindern wollen. Fakt ist: Der deutsche Normalbürger möchte ganz sicher nicht mehr behitlert werden. Weder von linken oder linksextremen Gruppierungen noch durch Sozialisten in der Regierung.

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