Chicago: Impfpflicht für Schulbus-Fahrer führt zu Kündigungswelle

Bild: freepik / ungvar

In Chicago ist die Covid-19-Impfung für die Fahrer von Schulbussen nun Pflicht – doch viele Menschen lassen sich nicht erpressen. 90 Fahrer haben gekündigt.

Schon zuvor hatte es eigentlich zu wenig Fahrer gegeben. Nach der Kündigungswelle, bei der sich rund 70 Personen sogar allesamt am selben Tag verabschiedeten, müssen tausende Kinder auf den Schulbus verzichten: 2.100 Kinder wissen nicht, wie sie zur Schule und wieder zurückkommen sollen. Man geht nun dazu über, den Familien Geld zu zahlen, damit sie sich eigenständig um eine Lösung bemühen. Die Bürgermeisterin von Chicago soll sogar mit Unternehmen wie Uber und Lyft verhandeln, um das Problem zu lösen.

Hätte man den Busfahrern ihr Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper gelassen, wäre diese Katastrophe vermeidbar gewesen. Zahllose Eltern hätten es sicher vorgezogen, den Schulweg ihres Nachwuchses gesichert zu wissen – auch wenn der jeweilige Fahrer sich keinen umstrittenen Covid-Schuss abgeholt hat.


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