Chef der Krankenhauskette Helios: Lage auf Intensivstationen ist nicht dramatisch

Symbolbild: Arzt; Bild: (C) freepik / @creativeart

Francesco De Meo, Chef der großen Krankenhauskette Helios, sieht hinsichtlich der Auslastung auf den Intensivstationen keinen Grund zur Panik – und widerspricht damit klar der medialen Angstmache rund um ein angeblich überlastetes Gesundheitssystem.

Trotz steigender Inzidenzwerte ist die Bettenbelegung auf dem Niveau des vergangenes Winters und entspricht damit der der „zweiten Welle“. Verwunderlich ist das nicht: Die sogenannten Infektionszahlen werden bekanntlich in keinerlei Verhältnis zur Zahl durchgeführter Tests gesetzt. Auch eine Aussage über tatsächliche Erkrankungen und das Vorliegen von Symptomen machen sie nicht.

Die Helios-Kliniken versorgen laut De Meo aktuell insgesamt 750 Patienten mit Covid-19. 330 Patienten mit Covid-19 liegen auf Intensivstationen. Zum Vergleich: Insgesamt werden rund 15.000 Patienten ohne Covid auf Normalstationen und 1.150 Patienten ohne Covid auf Intensivstationen behandelt.

De Meo mahnte: „Ich finde, wir sollten das gesamte Bild betrachten. Und ich glaube, es macht wenig Sinn, den Leuten zusätzliche Angst zu machen, solange wir uns auf dem Niveau der zweiten Welle bewegen.“ Er hält fest, dass Fakten von verschiedenen Stellen offensichtlich sehr unterschiedlich bewertet werden würden: Helios kenne aber „das Krankenhausgeschehen generell und in allen Facetten, und das nicht erst seit Beginn dieser Pandemie.“ Es habe schon immer volle Intensivstationen gegeben. Zudem würden in Deutschland Patienten oft sehr schnell auf die Intensivstation verlegt werden.

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