Amsterdam: Polizeihunde auf Demonstranten gehetzt – UN-Beauftragter alarmiert

Bilder: Twitter

Am Sonntag kam es in Amsterdam zu verstörenden Szenen: Tausende Menschen hatten sich in der Nähe des Rijksmuseum zum Protest gegen den am 19. Dezember verhängten harten Lockdown in den Niederlanden und den Impfzwang versammelt. Die Polizei versuchte, die unerlaubte Kundgebung aufzulösen – und setzte dabei auf massive Gewaltanwendung.

In den sozialen Netzwerken finden sich etliche Videoaufnahmen, die nicht nur zeigen, wie Beamte mit Schlagstöcken auf unbewaffnete Demonstranten einprügeln, sondern auch den brutalen Einsatz von Polizeihunden belegen:

Im deutschen Mainstream zieht man es vor, sich in der Berichterstattung auf vier verletzte Polizeibeamte zu konzentrieren – wie viele Menschen indes durch die unfassbare Polizeibrutalität verletzt wurden, bleibt offen. Die schockierenden Bilder haben abermals Nils Melzer, den UN-Sonderbeauftragten für Folter, auf den Plan gerufen, der schon im Spätsommer die Polizeigewalt bei maßnahmenkritischen Protesten in Berlin angeprangert hatte. Er ruft in den sozialen Netzen dazu auf, dass ihm Beweismaterial zugespielt werden soll:

Im Zuge des harten Lockdowns sind in den Niederlanden nur mehr Zusammenkünfte von höchstens zwei Personen im öffentlichen Raum zugelassen. Hintergrund der Maßnahmen ist die Verbreitung der Omicron-Variante, die sich zunehmend als harmlos erweist. Medienberichten zufolge ging die Zahl der Demonstranten am Sonntag in Amsterdam in die Zehntausenden.

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